NACHRICHTEN
Mindestens sieben Menschen sind bei einem durch Regenfälle ausgelösten Erdrutsch im Norden Indiens am Dienstag ums Leben gekommen. Neun weitere Menschen seien verletzt worden, als Geröll auf einen am Hang gelegenen Sikh-Tempel im Bundesstaat Himachal Pradesh gerutscht sei, teilten die Behörden mit. Rettungskräfte suchten nach Überlebenden. Es sei unklar, wie viele Menschen sich zum Zeitpunkt des Unglücks im Inneren des Gebäudes aufgehalten hätten, teilte ein Behördenvertreter mit. Augenzeugen zufolge sollen noch weitere Menschen unter dem Geröll verschüttet sein.
Die Raumsonde »Cassini« ist auf ihrer Langzeitmission zum letzten Mal nah am Saturnmond Dione vorbeigeflogen. Die unbemannte Sonde näherte sich dem Mond in der Nacht zu Dienstag auf rund 500 Kilometer, untersuchte ihn und machte Fotos, so die US-Raumfahrtbehörde NASA. Es war bereits das fünfte Treffen von »Cassini« und Dione. 2011 hatte sich die Raumsonde dem Saturn-Mond sogar bis auf 60 Kilometer genähert. »Cassini« war 1997 gestartet und umkreist seit 2004 den Saturn.
Hitze und Trockenheit haben in Zentralpolen zu einem Rekordniedrigstand des Weichsel-Pegels geführt. Am Montag betrug der Wasserstand 51 Zentimeter. Das ist das niedrigste Niveau seit Messung des Flusspegels. Angesichts der Wetterprognosen muss damit gerechnet werden, dass der Wasserstand der Weichsel in den nächsten Tagen auf unter 50 Zentimeter sinke. Einfluss auf die Trinkwasserqualität in der Hauptstadt habe der niedrige Wasserstand nicht, versicherte Warschaus Bürgermeisterin Hanna Gronkiewicz-Waltz.
Ein norwegisches Gericht hat einen Kopiloten am Montag wegen Trunkenheit zu sechs Monaten Haft verurteilt. Der 38-Jährige gab zu, Stunden vor dem Start einer Maschine der Air Baltic von Oslo nach Kreta zwei Flaschen Whisky und ein paar Bier mit Kollegen geleert zu haben. Er war vor über einer Woche mit 1,35 Promille im Blut gemeinsam mit dem Piloten und zwei Stewardessen kurz vor dem Start festgenommen worden. Auch der 50-jährige lettische Pilot hatte mit 0,54 Promille zu viel Alkohol im Blut. Er sitzt in U-Haft und muss sich am 17. September vor Gericht verantworten.
Mit DNA-Proben registrierter Hunde will das spanische Tarragona Besitzer finden, die nicht hinter ihrem Tier herräumen. Die Stadtbeauftragte für den öffentlichen Raum, Ivana Martínez, sagte, mit einer Universität solle eine Datenbank erstellt werden, die einen Abgleich der Haufen erlaubt und zum Besitzer führt. Dem drohe eine Geldstrafe, und er müsse auch die Kosten für den DNA-Test übernehmen. Wenn nicht zufällig die Polizei zur richtigen Zeit am richtigen Ort sei, sei es bislang »sehr schwierig, herauszufinden, wer gegen die Regeln verstößt«, sagte Martínez. Agenturen/nd