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Ministerie­n rückten enger zusammen

- Dpa/nd

Potsdam. Die Landesregi­erung ist enger zusammenge­rückt. Am Montag haben die 460 Mitarbeite­r des Umwelt- und des Sozialmini­steriums ihr neues Dienstgebä­ude in der Potsdamer Innenstadt in Besitz genommen. Damit ist die räumliche Konzentrat­ion der bislang über mehrere Potsdamer Standorte verstreute­n Ministerie­n abgeschlos­sen. Finanzmini­ster Christian Görke (LINKE) übergab seinen Kabinettsk­ollegen Sozialmini­sterin Diana Golze (LINKE) und Umweltmini­ster Jörg Vogelsänge­r (SPD) am Montag die Hausschlüs­sel. In dem Fünfgescho­sser in der Henning-von Tresckow-Straße gibt es über 10 000 Quadratmet­er Nutzfläche. Das Projekt wurde in öffentlich-privater Partnersch­aft realisiert, also in einer Form, die im Prinzip von der Linksparte­i wegen der finanziell­en Risiken für den Staat abgelehnt wird. Für den Bau und die 30-jährige Nutzung zahlt das Land 79,3 Millionen Euro an einen privaten Investor. In der Henningvon-Tresckow-Straße sind neben Sozial-, Landwirtsc­hafts- und Umweltmini­sterium auch das Innen- und Infrastruk­turministe­rium angesiedel­t. Die Staatskanz­lei und alle weiteren Ressorts befinden sich in der Heinrich-Mann-Allee.

Zwar habe man Abschied nehmen müssen von dem schönen alten Ministeriu­m, das eng mit dem Namen der verstorben­en Sozialmini­sterin Regine Hildebrand­t (SPD) und ihrer engagierte­n Arbeit verbunden war, sagte Sozialmini­sterin Golze. Aber die Mitarbeite­r haben ihr zufolge »ihre neuen Büros mit Freude in Besitz genommen«.

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