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NACHRICHTE­N

- Agenturen/nd

Kris Boeckmans soll nach seinem schweren Sturz auf der achten Etappe der Vuelta in Spanien bald aus dem künstliche­n Koma erwachen. Wie das Team des belgischen Radprofis mitteilte, sei angesichts einer leichten Verbesseru­ng seines Zustandes mit der Reduzierun­g der Narkosemit­tel begonnen worden. Der 28-jährige Boeckmans hatte am Samstag bei einem Massenstur­z 50 Kilometer vor dem Ziel in Murcia mehrere Frakturen im Gesicht, eine Gehirnersc­hütterung, eine Einblutung in die Lunge und drei Rippenbrüc­he erlitten. Von bleibenden Gehirnverl­etzungen blieb Boeckmans verschont. Derweil holte sich der Niederländ­er Tom Dumoulin auf der neunten Etappe die Gesamtführ­ung zurück. Er siegte nach 168,3 Kilometern am Schlussans­tieg vor dem Tour-deFrance-Sieger Chris Froome.

Die deutschen Ruderer liegen nach den WM-Vorläufen im Soll. Der Männer-Achter zog mit einem Vorlaufsie­g auf dem Lac d'Aiguebelet­te ebenso direkt ins Finale ein wie der Doppelvier­er der Frauen. Für den dritten Lichtblick sorgten Marcel Hacker und Stephan Krüger im Doppelzwei­er, die mit einem Vorlaufsie­g das Viertelfin­ale erreichten. Nur fünf Boote aus den 14 olympische­n Klassen mussten in den Hoffnungsl­auf.

Borussia Mönchengla­dbach ist weiterhin auf der Suche nach der Form der vergangene­n Saison. Auch nach dem 1:2 (1:1) bei Werder Bremen wartet der Champions-League-Teilnehmer auf den ersten Punkt in der Fußball-Bundesliga. Am Sonntag erzielten Aaron Johannsson (39.) per Foulelfmet­er und der Jannik Vestergaar­d (53.) die Tore für die Gastgeber. Lars Stindl (45.) hatte zwischenze­itlichen ausgeglich­en. Gladbachs Granit Xhaka sah kurz vor dem Ende die Gelb-Rote Karte. Die Borussia ist nun Letzter, Werder liegt auf Rang elf.

Englands Hockeyspie­lerinnen sicherten sich bei der EM in London den Titel. Im Endspiel setzten sich die Gastgeberi­nnen am Sonntag im Penaltysch­ießen mit 3:1 gegen die Niederland­e durch.

Akeem Vargas ist als letzter Spieler von Basketball-Bundestrai­ner Chris Fleming aus dem EM-Kader gestrichen worden. Fleming entschied sich damit gegen den zuletzt verletzt fehlenden 25-jährigen Berliner und für den Bamberger Karsten Tadda. »Das ist der Punkt, an dem man eigentlich einen 13er-Kader braucht, um das Richtige zu tun. Es war eine sehr schwierige Entscheidu­ng«, sagte Fleming.

Brian Harman erreichte auf der PGA Tour der Golfprofis Seltenes. Am letzten Tag des Turniers in Edison gelang dem 28-jährigen USAmerikan­er gleich zweimal ein Hole-in-One. Er schlug den Ball also zweimal direkt vom Abschlag ins weit entfernte Loch. Vor ihm hatten das in nur einer Runde der Tour nur zwei Golfer geschafft. »Da spielt man Hunderte Turniere und schafft es nie, und dann klappt es gleich zweimal«, sagte Harman. Nur half es nicht viel. Von Turniersie­ger Jason Day aus Australien trennten Harman, der auf Platz 30 landete, immer noch 17 Schläge.

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