NACHRICHTEN
Ein wegen heimtückischen Mordes an seinem 86-jährigen Vater zu lebenslanger Haft verurteilter Mann muss die Strafe absitzen. Der Bundesgerichtshof (BGH) hat die Revision des heute 48-Jährigen aus Bitterfeld-Wolfen gegen ein Urteil des Landgerichts Dessau-Roßlau verworfen, wie ein Sprecher am Montag mitteilte. Der Mann hatte die Tat bestritten. Laut Urteil vom 12. Dezember 2014 hat er seinen Vater im September 2013 im Schlaf erstochen – nach einem Streit um die Gartengestaltung auf dem gemeinsamen Grundstück.
Eine Leiche wurde am Sonntag in der Nähe von Bennewitz bei Leipzig von Spaziergängern gefunden. Die Staatsanwaltschaft ermittelt nach Angaben eines Sprechers in alle Richtungen. Auch ein Verbrechen werde nicht ausgeschlossen. Die Leiche wurden in einem abgelegenen Waldgebiet entdeckt.
Eine Spinne hat im oberfränkischen Burggrub (Landkreis Kronach) einen Unfall verursacht. Nach Angaben der Polizei seilte sich das Tier am Samstagvormittag direkt vor den Augen einer 67 Jahre alten Autofahrerin ab. Die Frau war mit ihrem Wagen auf einer Bundesstraße unterwegs und erschrak sich derart, dass sie das Lenkrad nach links riss. Ihr Auto prallte gegen das Auto eines 29Jährigen. Insgesamt verursachte das achtbeinige Tier so einen Schaden von rund 3000 Euro.
Mehr als zwei Jahre nach einem Vierfachmord in Tschechien haben die US-Behörden den Tatverdächtigen ausgeliefert. Beamte hätten den Mann am Montag mit dem Flugzeug nach Prag gebracht, berichtete die Agentur CTK. Dem US-Amerikaner wird vorgeworfen, seine Tante, ihren Ehemann und deren beide Söhne im Mai 2013 in Brünn (Brno) getötet zu haben. Nach der Flucht über Wien wurde er am Flughafen in Washington festgenommen. Die USA liefern ihre Staatsbürger nur in seltenen Einzelfällen an andere Staaten aus. Der tschechische Ministerpräsident Bohuslav Sobotka sprach daher von einem »großen diplomatischen Erfolg«.
Unbürokratisch haben Beamte der Bundespolizei einer verzweifelten Braut in Nürnberg Hindernisse zum Ehestart beiseite geräumt. Die Beamten ließen am Sonntagabend kurzerhand ein Bahnhofsschließfach öffnen, in dem die 21-Jährige wichtige Papiere für die Trauung deponiert hatte. Den Schlüssel dazu hatte sie ebenso verloren wie den Schlüssel ihres Fahrradschlosses. Auch dieses Problem lösten die Bahnpolizisten auf dem kurzen Dienstweg. Nachdem die verzweifelte Braut nachweisen konnte, dass das vor dem Nürnberger Hauptbahnhof abgestellte Crossbike tatsächlich ihr gehört, ließen die Beamten das Schloss mit einem Bolzenschneider knacken. Schließlich habe die junge Frau »glücklich und erleichtert« samt ihrer Heiratsunterlagen nach Hause radeln können, heißt es im Polizeibericht.