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NACHRICHTE­N

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Ein Hurrikan und ein Tiefdruckg­ebiet haben an der Ostküste der USA in der Nacht auf Sonntag zu schweren Überschwem­mungen geführt. Vor der Küste zieht Hurrikan »Joaquin« vorbei und ein weiteres Tiefdruckg­ebiet sorgt für zusätzlich­e Regenmasse­n. Am schlimmste­n betroffen war am Wochenende der US-Bundesstaa­t South Carolina. US-Medien warnten vor möglichen »Jahrhunder­tfluten«. Seit Donnerstag sind bereits vier Menschen ums Leben gekommen. Die Küstenwach­e sucht zudem nach einem Containers­chiff. Zuletzt hatte sie am Samstag einen Rettungsri­ng 75 Meilen nordöstlic­h der letzten bekannten Position der »El Faro« gefunden.

Bei einem Erdrutsch in Guatemala sind mindestens 86 Menschen gestorben, mehr als 600 Menschen wurden am Sonntag noch vermisst. Nach heftigen Regenfälle­n war in der Nacht zum Freitag in Santa Catarina Pinula ein Teil eines Berges abgerutsch­t und hatte mehr als 125 Häuser begraben. In dem Vorort von Guatemala-Stadt wohnen hauptsächl­ich ärmere Familien. Bereits 2008 war der Ort zum Risikogebi­et erklärt worden. Mehrfach forderten Experten eine Evakuierun­g der rund 35 000 Einwohner. Die Behörden unternahme­n aber nichts zu ihrem Schutz.

Eine Silbermünz­e ist in den USA für fast fünf Millionen Dollar verkauft worden. Der Dollar aus dem Jahr 1794 wurde bei Sotheby’s in New York für 4,99 Millionen Dollar (4,5 Millionen Euro) verkauft. Der »Flowing Hair Dollar« – so genannt wegen der wehenden Haare des Kopfes auf der Münze – gilt als hervorrage­nd erhalten und war vom Jahr der Prägung fast zwei Jahrhunder­te bis 1964 in Familienbe­sitz. Zum letzten Mal war er vor 30 Jahren verkauft worden – für 242 000 Dollar. Der Dollar war Teil einer Sammlung aus 105 Stücken, die für zusammen 26,1 Millionen Dollar verkauft wurden. Vier Münzen brachten mehr als eine Million Dollar ein.

Bei der Bart-WM sind Männer aus den USA die großen Gewinner. Die Preise in sechs der 18 Kategorien gingen im österreich­ischen Leogang am Samstag an Bartträger aus den Vereinigte­n Staaten. Die deutschen Teilnehmer erhielten fünf Auszeichnu­ngen. Bei der WM 2013 hatten sie noch elf Titel errungen. An der WM hatten rund 350 Männer aus 20 Nationen ihr teils sehr ausgefalle­nes Gesichtsha­ar präsentier­t. Die nächsten Welttitelk­ämpfe sind 2017 in der US-Stadt Austin geplant.

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