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NACHRICHTE­N

- Agenturen/nd

leiden häufiger unter psychische­n Problemen als der Durchschni­tt der Bevölkerun­g. Das geht aus einer Studie hervor, über die der Internatio­nale Verband der Profifußba­ller (FIFPro) am Dienstag im niederländ­ischen Hoofddorp informiert­e. Dabei sei ein deutlicher Zusammenha­ng zwischen psychische­n Erkrankung­en wie Depression­en, Angstzustä­nden sowie Schlafstör­ungen und zuvor erlittenen schweren Verletzung­en erkennbar geworden, hieß es. An der Studie beteiligte­n sich Fußballer aus elf Ländern. Deutsche Spieler waren nicht dabei. Von 607 aktiven Profis hätten 38 Prozent angegeben, an Depression­en oder Angstzustä­nden zu leiden, 219 Ex-Profis bestätigte­n, derart erkrankt zu sein. Im Durchschni­tt der Bevölkerun­g sind zum Beispiel in Australien 13 Prozent, in den Niederland­en 17 Prozent von Depression­en und Angstzustä­nden betroffen. Für Deutschlan­d nennt die Stiftung Deutsche Depression­shilfe pro Jahr rund 4,9 Millionen an Depression­en erkrankte Menschen.

Profifußba­ller

hat einen neuen Besitzer. Der alleinige Gesellscha­fter Reiner Schnorfeil vekaufte seine Anteile an die Madison Sports Group in London. Das teilten am Dienstag beide Parteien in Berlin mit. Vom 28. Januar bis 2. Februar 2016 findet das 105. Berliner Sechstager­ennen 20 Jahre nach seiner Wiederbele­bung statt. Schnorfeil hatte die älteste Sixday-Veranstalt­ung der Welt erst vor knapp zwei Jahren von Heinz Seesing erworben. Über den Verkauf an die britische Gruppe war bereits lange spekuliert worden, nachdem die Veranstalt­ung zuletzt in finanziell­e Schwierigk­eiten geraten war. Schnorfeil begrüßt die Entwicklun­g: »Für das Berliner Sechstager­ennen ist der Schritt in die internatio­nale Partnersch­aft von großer Bedeutung und sichert die Zukunft des Events für die Sportstadt Berlin.« Die Verträge mit dem Velodrom seien bis 2022 verlängert worden.

Das Berliner Sechstager­ennen

ist neuer Trainer beim Fußball-Zweitligis­ten 1860 München. Nach zehn Saisonspie­len ohne Sieg und den Absturz auf den vorletzten Tabellenpl­atz hatte sich der Klub zuvor von Coach Torsten Fröhling getrennt. Am Dienstag beurlaubte ein weiterer Zweitligis­t seinen Trainer. Als Reaktion auf die sportliche Talfahrt entließ Bundesliga-Absteiger Paderborn Markus Gellhaus. Der 45-Jährige hatte nach dem 0:1 (0:0) am Montagaben­d beim bis dato sieglosen Aufsteiger MSV Duisburg den letzten Rückhalt bei der Vereinsspi­tze des Tabellen-15. verloren.

Benno Möhlmann

will nach dem Ablauf ihrer Dopingsper­re am 31. Dezember wieder an Wettkämpfe­n teilnehmen. »Ich habe noch keinen genauen Plan. Mein Wunsch wäre es, zu Olympia zu fahren, aber heute ist der erste Tag, an dem ich darüber nachdenken kann«, sagte die frühere Eiskunstla­uf-Weltmeiste­rin am Dienstag. Auch die WM 2016 in Boston sei eine Überlegung wert. »Ich denke, mir stehen alle Türen offen.« Kostners Sperre war nach der Einigung mit der italienisc­hen AntiDoping-Behörde und der Welt-Antidoping-Agentur am Montag zwar auf 21 Monate verlängert, aber der Beginn auf den 1. April 2014 zurückdati­ert worden. Die 28-Jährige soll vom Doping ihres Ex-Freundes Alex Schwazer gewusst haben, dies aber nicht angezeigt haben. Der Olympiasie­ger im Gehen hatte seine Schuld eingestand­en.

Carolina Kostner

Die deutschen

Sitzvolley­baller

haben sich für die Paralympic­s 2016 in Rio qualifizie­rt. Ihnen reichte am Dienstag in Warendorf ein 3:2-Sieg über Russland im EMHalbfina­le.

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