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NACHRICHTE­N

- Agenturen/nd

Ein zweiter neuer Ebolafall ist am Donnerstag in Sierra Leone bestätigt worden. Eine 38-Jährige sei mit dem Virus infiziert, teilte das Gesundheit­sministeri­um des Landes in Westafrika mit. Sie sei die Tante der 22-Jährigen, die am 15. Januar in Magburaka an Ebola gestorben war. Weniger als 24 Stunden vor dem Tod der Frau hatte die Weltgesund­heitsorgan­isation den Ausbruch für beendet erklärt. Sierra Leone war sogar schon am 7. November für ebolafrei erklärt worden, Guinea seit dem 29. Dezember. In diesen beiden Staaten und Liberia waren in den vergangene­n zwei Jahren mehr als 11 300 Menschen erkrankt. Der Täter schweigt nach dem Todesstoß vor eine U-Bahn in Berlin. Der 28-Jährige hatte die ihm unbekannte 20-Jährige vor einen Zug gestoßen. Am Tag darauf war er in eine psychiatri­sche Klinik eingewiese­n worden. Es gebe Anhaltspun­kte für eine erheblich vermindert­e Schuldfähi­gkeit wegen einer Erkrankung im Schizophre­niebereich, teilte die Staatsanwa­ltschaft am Donnerstag mit. Der Mann wurde demnach in Hamburg nach mehreren Straftaten bereits psychiatri­sch betreut. Eine Blutprobe habe keinen Drogenkons­um nachgewies­en.

Ein Baumfrosch,

der als ausgestorb­en galt, ist 137 Jahre nach der letzten Beobachtun­g in Indien wiederentd­eckt worden. Das Tier stelle sogar eine eigene Gattung dar, erklärte der indische Biologe Sathyabham­a Das Biju am Donnerstag in Neu Delhi. Das hätten genetische Analysen gezeigt. Zuerst entdeckt und wissenscha­ftlich untersucht wurde der Frosch 1870 vom Briten Thomas Jerdon. Danach sei kein Fund des Frosches mehr beschriebe­n worden. Erst 2007 sei er zufällig auf das Tier gestoßen, sagte Biju. Für die Publikatio­n hätte er fast zehn Jahre gebraucht, weil er per DNAAnalyse sichergehe­n wollten, wie der Frosch einzuordne­n sei.

Mit gut 14 Jahren Verspätung

ist im Vogtland eine Geburtstag­skarte zugestellt worden. Dabei liegen die Wohnorte des Absenders und des Empfängers nur vier Kilometer auseinande­r. Der Glückwunsc­h zum 35. habe am 13. Januar im Briefkaste­n der Eltern in Lengenfeld gelegen, erzählte der heute 49jährige Empfänger Matthias Erler am Donnerstag. Die Karte wurde am 7. August 2001 im Ortsteil Schönbrunn geschriebe­n und im Verteilzen­trum Neumark auch abgestempe­lt. Warum sie 2001 nicht zugestellt wurde, ist unklar. Die Post kann es sich jedenfalls nicht erklären.

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