Warten auf Vattenfall
Potsdam. Nach dem Ende des Bieterverfahrens für die Braunkohlesparte von Vattenfall hofft Ministerpräsident Dietmar Woidke (SPD) auf eine rasche Entscheidung des schwedischen Staatskonzerns. »Es hat Angebote gegeben, aber ich habe in den vergangenen Tagen öffentlich wenig dazu gehört«, sagte Woidke. »Ich werte das als gutes Zeichen, dass die Angebote jetzt ernsthaft geprüft werden.« Die Landesregierung brauche dringend einen verlässlichen Ansprechpartner, damit vorhandene Arbeitsplätze gesichert und neue Perspektiven in der Lausitz angestoßen werden.
Woidke setzt unter anderem auf eine engere Zusammenarbeit der Technischen Universität Cottbus-Senftenberg mit der Wirtschaft. »Es geht um die Frage, wie wir aus der Uni heraus zu mehr Start-Ups kommen«, sagte er. »Dafür müssen wir die Verbindung zwischen Forschung und regionaler Wirtschaft verbessern. Der Energiebereich wird weiter der Schwerpunkt in der Lausitz sein«, sagte Woidke.