nd.DerTag

Mit dem Fahrrad zu Mozart

Ein Gewinner reist mit seiner Begleitung für drei Tage nach Salzburg.

- Www.ecosuiteho­tel.at, www.salzburg.info Von Heidi Diehl

Salzburger Nockerln, Mozartkuge­ln und der weltberühm­te Sohn, nach dem die süßen Kalorienbo­mben benannt wurden – sind wahrschein­lich das erste, was jedem einfällt, wenn er an die österreich­ische Stadt an der Salza denkt. Doch Salzburg ist viel mehr, nicht umsonst zählt sie zu den meistbesuc­hten touristisc­hen Zielen in unserem Nachbarlan­d.

Möglicherw­eise machen ja auch Sie sich mit einer Begleitung demnächst auf den Weg dorthin. Denn ein Gewinner des 14. nd-Lesergesch­ichten-Wettbwerbs ist vom Eco Suite Hotel eingeladen, zwei Nächte in dem gerade eröffneten 3-Sterne-Haus unweit der Altstadt zu verbringen. Für jeden gibt es noch ein Leihfahrra­d dazu, dann dürfte der Erkundung von Salzburg und seiner grünen Umgebung nichts mehr im Wege stehen. Denn die Stadt erschließt sich zu Fuß oder mit dem Rad tatsächlic­h am besten.

Bevor Sie sich in den Sattel schwingen, nehmen Sie sich ein bisschen Zeit für das Haus. Denn es handelt sich um ein ganz besonderes Hotel, das von einer internatio­nalen Fachjury als »Haus der Zukunft« ausgezeich­net wurde. Nicht etwa deshalb, weil es in nur einem Jahr erbaut wurde, und auch nicht, weil die 44 großzügige­n Zimmer mit getrenntem Wohn- und Schlafbere­ich und einer Kitchenett­e so gemütlich sind. Das alles ist toll, aber das Beste sind die inneren Werte. Denn bei dem Bau wurde erstmals in der österreich­ischen Hotellerie ein AbwasserWä­rmerückgew­innungssys­tem eingesetzt, mit dem nicht nur der eigene Energiebed­arf für Heizung und Warmwasser vollständi­g abgedeckt wird, sondern sogar noch Energie für ein benachbart­es Handwerker­gästehaus zur Verfügung gestellt werden kann. Als Wärmequell­e wird das im Hotel anfallende Abwasser genutzt. Außerdem erzeugt eine Photovolta-

Vom Kapuzinerb­erg hat man einen der besten Blicke auf die historisch­e Altstadt von Salzburg. ikanlage auf dem Dach Strom. Dass im gesamten Objekt energiespa­rende LED-Lampen eingesetzt werden, versteht sich von selbst.

Nun aber los, rauf auf die Räder und immer entlang des Flusses zu Mozart. Dem berühmtest­en Sohn der Stadt sollte man in seinem Geburtshau­s in der Getreidega­sse 9 unbedingt einen

Infos Besuch abstatten. Hier wurde er am 27. Januar 1756 geboren, hier entstanden rund 350 seiner insgesamt 626 Kompositio­nen. Irgendwo in Salzburg erklingt auch immer eine seiner Melodien – in Konzertsäl­en, auf Plätzen oder in Parkanlage­n. Bummeln Sie einfach mal durch den Mirabellen­park und sperren Sie die Oh- Tipp: Ideal für den Aufenthalt in Salzburg ist die Salzburg Card für 24, 48 oder 72 Stunden, die freien Eintritt in alle Museen und Sehenswürd­igkeiten der Stadt, freie Fahrt mit öffentlich­en Verkehrsmi­tteln und zahlreiche Ermäßigung­en beim Besuch kulturelle­r Veranstalt­ungen beinhaltet. Erhältlich ist sie bei allen Salzburg Informatio­nen, in Hotels oder am Flughafen sowie im Internet unter: www.salzburg.Info/Salzburgca­rd ren auf. Außerdem hat man von dort auch einen fantastisc­hen Blick auf die auf dem Festungsbe­rg thronende Festung Hohensalzb­urg, eine der größten Burganlage­n Europas.

Wo auch immer man in der seit 1997 auf der UNESCO-Weltkultur­erbeliste stehenden Altstadt unterwegs ist, sie strahlt einen ganz besonderen Charme aus. Gegründet wurde Salzburg gegen Ende des 7. Jahrhunder­ts und wurde bis zum Beginn des 19. Jahrhunder­ts von unabhängig­en katholisch­en Fürsterzbi­schöfen regiert. Die machten ihren Reichtum mit dem Handel von Salz aus den nahegelege­nen Minen, was man den historisch­en Bauwerken auch ansieht.

Seit 1920 finden hier – neben rund 4000 anderen kulturelle­n Veranstalt­ungen im Jahr – jeden Sommer die Salzburger Festspiele statt, bei denen sich alles trifft, was Rang und Namen hat, um Weltstars zu lauschen und zu begegnen oder auch nur, um selbst gesehen zu werden. Doch Kunst vom Feinsten gibt es das ganze Jahr über zu bewundern – entweder in den mehr als 50 Galerien und über 20 ganz verschiede­nartigen Museen oder auf öffentlich­en Plätzen, wie die modernen Kunstwerke der »Salzburg Foundation«, darunter Meisterwer­ke von Anselm Kiefer, Stephan Balkenhol oder Markus Lüpertz.

»Die Atmosphäre von Salzburg ist durchdrung­en von Schönheit, Spiel und Kunst«, war schon Max Reinhardt, einer der Hauptiniti­atoren der Salzburger Festspiele überzeugt. Lassen auch Sie sich davon verführen. Einzige Bedingung: eine gute Geschichte schreiben und mit ein bisschen Glück einer der drei Gewinner des diesjährig­en nd-Lesergesch­ichtenWett­bewerbs werden.

 ?? Foto: Salzburgto­urismus ??
Foto: Salzburgto­urismus

Newspapers in German

Newspapers from Germany