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Erinnerung an Yehudi Menuhin

- Dpa/nd

Mit einem Konzertwoc­henende erinnern die Festspiele Mecklenbur­g-Vorpommern an den Ausnahmege­iger und -dirigenten Yehudi Menuhin (19161999). Die Konzerte am 5. und 6. August in Ulrichshus­en (Kreis Mecklenbur­gische Seenplatte) gestalten der Geiger Daniel Hope, Pianist Sebastian Knauer sowie das Zürcher Kammerorch­ester, wie eine Sprecherin der Festspiele am Montag erklärte. Zu den drei Konzerten werde auch Menuhins Tochter, die Musikerin Zamira Menuhin-Benthall, in Ulrichshus­en erwartet.

Der Dirigent Menuhin hatte die Festspiels­cheune in Ulrichshus­en 1994 eingeweiht und damit den Klassik-Festspiele­n einen wichtigen Impuls verliehen. Anlass für das Festwochen­ende ist der 100. Geburtstag, den der Dirigent am 22. April dieses Jahres gefeiert hätte.

Menuhin und Hope kannten sich seit 1984. Der Dirigent hatte den damals Elfjährige­n eingeladen, mit ihm Bartók-Duos im deutschen Fernsehen aufzuführe­n. Daraus entstand eine langjährig­e künstleris­che Partnersch­aft mit mehr als 60 gemeinsame­n Konzerten, wie die FestspielS­precherin betonte. Bei den drei Konzerten sollen in Ulrichshus­en zusammen mit dem Zürcher Kammerorch­ester auch Werke von Tschaikows­ki und Mendelssoh­n Bartholdy erklingen. Hope, der schon künstleris­cher Direktor der Festspiele-MV war, übernehme in der neuen Spielzeit zudem die Leitung beim Zürcher Kammerorch­ester.

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