NACHRICHTEN
Eine Notreparatur an der Eierschale hat ein seltenes Kiwi-Küken in Neuseeland gerettet. Helfer mussten das eingedrückte Ei mit einem Stück Eierschale notdürftig zukleben, damit das Küken bis zum Schlüpftermin überleben konnte, teilte eine Mitarbeiterin des Naturparks Rainbow Springs am Dienstag mit. Das Küken kam 13. Oktober auf die Welt, es trägt den Namen Fissure – etwa: Riss oder Spalt. Der vom Aussterben bedrohte Kiwi ist nur in Neuseeland heimisch. Der flugunfähige braune Vogel mit dem langen Schnabel kann gut einen halben Meter groß werden. Es gibt nach Schätzungen nur noch etwa 60 000 Exemplare. Für Fissure war es ein Glück, dass Passanten das angeschlagene Ei in der Natur fanden und in den Naturpark brachten. Bei einem Großbrand in einem Krankenhaus im Osten Indiens sind 19 Menschen umgekommen. Das Feuer sei am Montagabend offenbar nach einem Kurzschluss auf der Intensivstation ausgebrochen, teilten die Behörden des Bundesstaats Odisha am Dienstag mit. Die meisten Opfer seien an Rauchvergiftung gestorben. Mehr als hundert Patienten konnten aus dem brennenden Gebäude gerettet werden. Derweil kamen bei einem weiteren Brand in einem Hochhaus in Mumbai am Dienstagmorgen zwei Menschen ums Leben. Sie waren im Treppenhaus eingeschlossen und erstickten. Um Verspätungen wegen ohnmächtiger Passagiere in den Griff zu bekommen, hat eine portugiesische Bahngesellschaft ihre Nutzer eindringlich zum Frühstücken aufgefordert. Im 1. Halbjahr 2016 seien 46 Passagiere zusammengebrochen, zumeist weil sie nichts gegessen hätten, sagte die Marketingmanagerin von Fertagus, Raquel Santos. Dies habe bei 51 Zügen zu Verspätungen von insgesamt 209 Minuten geführt. Oft sei es nicht möglich, ohnmächtige Passagiere schnell aus den Zügen zu bringen, zudem würde oft von Mitreisenden die Notbremse gezogen. Ein Gleitschirmflieger und sein Passagier haben im Allgäu einen Absturz in alpines Gelände unverletzt überstanden. Der als erfahren geltende 43-jährige Pilot war mit einem Zwölfjährigen am Nebelhorn bei Oberstdorf unterwegs, als während des Flugs aus unbekannter Ursache der Schirm in sich zusammenklappte. Wie die Polizei am Dienstag mitteilte, verlor der Pilot daraufhin die Kontrolle über das Fluggerät. Wanderer hatten den Absturz am Montag beobachtet und einen Notruf abgesetzt. Der private Raumfrachter »Cygnus« ist zur Internationalen Raumstation ISS aufgebrochen. »Cygnus« sei an Bord einer Antares-Rakete im US-Bundesstaat Virginia gestartet, so die US-Raumfahrtbehörde NASA. Der Frachter habe 2300 Kilo Nachschub geladen. »Cygnus« wird am Sonntag an der ISS erwartet. Der Start des Frachters hatte schon vergangene Woche stattfinden sollen, war aber wegen des Hurrikans »Nicole« verschoben worden.