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NACHRICHTE­N

- Agenturen/nd

Der Leichtathl­etik weltverban­d IAAF geht den Bestechung­svorwürfen gegenKat ar im Rahmen der WM-Vergabe 2017 nicht weiter nach. Seine Ethikkommi­ssion sei bei einer Voruntersu­chung auf nicht mehr als Gerüchte gestoßen. Kein Befragter habe Beweise oder Indizien für die Beschuldig­ungen vorbringen können, hieß es. Katar war 2011 mit seiner Bewerbung gescheiter­t, die WM an London vergeben worden. Katar wird aber 2019 die Welttitelk­ämpfe ausrichten.

Sportartik­elherstell­er adidas wird den zum Jahresende auslaufend­en Vertrag mit der Nationalen Anti Doping Agentur nicht verlängern. Damit verliert die NADA einen ihrer wichtigste­n Geldgeber. Dies bestätigte adidas-Sprecher Oliver Brüggen, der zugleich betonte, dass der Konzern auch weiterhin »eine klare Haltung im Kampf gegen Doping« einnehmen werde. Adidas ist der einzige Vertreter der deutschen Wirtschaft, der die NADA sponsert.

Argentinie­n und Uruguay wollen sich gemeinsam als Ausrichter der der Fußball-WM 2030 bewerben. Diesen Plan unterstütz­ten nun Argentinie­ns Regierungs­chef Mauricio Macri und sein Kollege Tabare Vazquezbei bei einem Treffen in Buenos Aires. Das Turnier soll 100 Jahre nach der WM-Premiere 1930 in Uruguay erneut in Südamerika stattfinde­n.

Christian Ehrhoff kehrt in die Deutsche Eishockey Liga zurück, die Kölner Haie verpflicht­eten den langjährig­en NHL-Profi. Der Stanley-Cup-Finalist von 2011 steht sofort zur Verfügung. Der 34-Jährige wolle sich so optimal wie möglich auf die Heim-WM 2017 und Olympia 2018 in Pyeongchan­g vorbereite­n, sagte Ehrhoff. Der Abwehrspie­ler hatte sich zuvor mit den Boston Bruins nicht auf einen neuen Vertrag einigen können. Nach 862 NHL-Spielen und 81 Toren für San Jose, Vancouver, Buffalo, Pittsburgh, Los Angeles und Chicago dürfte seine Zeit in der NHL damit beendet sein.

Swetlana Kusnezowa sorgte beim WTA-Finale in Singapur am Montag für ein Kuriosum. Zu Beginn des dritten Satzes gegen Titelverte­idigerin Agnieszka Radwanska bat die 31-jährige Tennisspie­lerin den Schiedsric­hter um eine Schere und stutzte sich den Pferdeschw­anz. Mehrfach habe sie die Haare während des Spiels ins Auge bekommen und sich gefragt: »Was ist wichtiger? Mein Haar, das nachwächst, oder das Match?« Kusnezowa gewann das Spiel mit 7:5, 1:6, 7:5. Tags darauf gewann auch Angelique Kerber gegen die Rumänin Simona Halep mit 6:4, 6:2.

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