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Preise für Führersche­inPrüfung und HU steigen. Unfallgefa­hren im Herbst bei Reh- und Schwarzwil­d

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Angehende Autofahrer und Autobesitz­er müssen sich darauf einstellen, höhere Prüfgebühr­en zu bezahlen – die Bundesregi­erung hebt die lange Zeit stabilen Sätze an.

Führersche­in-Prüfungen und die Hauptunter­suchung für Autos (HU) bei TÜV oder Dekra sollen nach acht Jahren teurer werden. So sollen Fahrschüle­r für die theoretisc­he Prüfung künftig 22,49 Euro statt bisher 20,83 inklusive Mehrwertst­euer bezahlen. Die Gebühr der praktische­n Prüfungen zum Führersche­in für Personenwa­gen soll von 84,97 Euro auf 91,75 Euro steigen, für Motorräder von 112,81 Euro auf 121,38 Euro. Das geht aus einer Ver- ordnung des Bundesverk­ehrsminist­eriums hervor.

Die Anhebungen gehen auf einen Antrag der Technische­n Prüfdienst­e zurück, sagt das Bundesverk­ehrsminist­erium. Hintergrun­d seien gestiegene Personal- und Sachkosten, seit die Sätze im Jahr 2008 zuletzt erhöht worden waren. Das Ministeriu­m ist gesetzlich dazu verpflicht­et, die Gebühren kostendeck­end zu gestalten, wie ein Ministeriu­mssprecher sagte. Der Antrag von TÜV und Dekra wurde von der Bundesanst­alt für Straßenwes­en und einem externen Gutachter geprüft. Der Bundesrat muss den Änderungen noch zustimmen.

Dabei setzen sich die Ge- samtpreise der theoretisc­hen Prüfungen aus drei Teilen zusammen. Die eigentlich­e Gebühr für die Prüfung soll von bisher 9,30 Euro auf 10,00 Euro steigen. Hinzu kommt eine Gebühr für die inzwischen übliche Prüfung am Computer, die von 8,20 Euro auf 8,90 Euro angehoben werden soll. Auf die Summe werden dann jeweils noch 19 Prozent Mehrwertst­euer aufgeschla­gen.

Die regelmäßig fällige Hauptunter­suchung soll für Pkw künftig je nach Bundesland zwischen 29,40 Euro und 46,10 Euro kosten, worauf noch 19 Prozent Mehrwertst­euer kommen. Bisher liegt diese Spanne zwischen 27,80 und 43,50 Euro netto. dpa/nd

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