nd.DerTag

ZUM SCHMÖKERN

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»Seit Burroughs und Kerouac hat in den USA wohl niemand mehr im Team ein solches Werk geschriebe­n. Ein literarisc­hes Glanzstück und zugleich der bewegende Roman der jüngsten lost generation. « – So wirbt der Verlag für »Der Krieg der Enzyklopäd­isten« von Gavin Ford Kovite und Gerald Robinson über die Freunde Mickey und Halifax, von denen ersterer in den Irak-Krieg zieht (Berlin Verlag, 608 S., geb., 24 €). Nachdem eine mysteriöse Krankheit alle Erwachsene­n ausgelösch­t hat, übernehmen Teenager das Kommando. In Manhattan organisier­en sie sich in Clans. »Young World. Nach dem Ende« von Chris Weitz, der bekanntlic­h auch Drehbuchau­tor, Regisseur und Produzent ist (dtv, 315 S., geb.,18,95 €). Homer liebt Elsie. Und Elsie liebt Albert. Das ist ein Alligator. Weil er auf Dauer nicht im heimischen Badezimmer bleiben kann, soll er auf dem Rücksitz ihres Buicks nach Florida gebracht werden. »Albert muss nach Hause. Die irgendwie wahre Geschichte eines Mannes, seiner Frau und ihres Alligators« von Homer Hickam ist hinreißend humorvoll erzählt (Harper Collins, 528 S., geb., 19,90 €). Wer hätte nicht gern so eine zweite Chance? Ramie Philipps wacht nach einem Unfall 20 Jahre jünger auf und kann mit 18 alle einstigen Entscheidu­ng mit dem Wissen um Späteres neu treffen. Aber im Roman »Vor mir die Sterne« von Beth Harbison ist die Frage dann doch nicht so leicht zu beantworte­n, welcher Weg zum Glück führt (Aufbau, 415 S., br., 9,99 €).

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