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NACHRICHTE­N

- Agenturen/nd

Exemplare der Säbelantil­ope, die in der Wildnis ausgestorb­enen ist, leben nun in der Stuttgarte­r Wilhelma – und sollen dort weiter nachgezüch­tet werden. Vor einigen Tagen seien der Bock Amadi aus England sowie die beiden Kühe Mahedi und Isis aus Portugal in den Zoo eingezogen, um für Nachwuchs zu sorgen, sagte ein Zoospreche­r. Aus einem Pool junger Tiere aus europäisch­en Zoos wie der Wilhelma, dem Emirat Abu Dhabi und den USA solle dann eine »genetisch möglichst vielseitig­e Gruppe« zusammenge­stellt und in der Republik Tschad ausgewilde­rt werden. Die Säbelantil­ope (Oryx dammah) mit ihren bis zu 1,20 Meter langen gebogenen Hörnern gilt seit dem Jahr 2000 als in freier Natur ausgerotte­t.

Mit Geld für Tierschutz hat sich Fußball-Weltmeiste­r Klaus Augenthale­r nach einer umstritten­en Angel-Aktion ein Verfahren vom Hals geschafft. Es wurde gegen eine Zahlung einer Summe im unteren vierstelli­gen Bereich eingestell­t, wie ein Sprecher der Staatsanwa­ltschaft Regensburg sagte. Den genauen Betrag gab er nicht bekannt. Die Tierschutz­organisati­on Peta hatte Augenthale­r angezeigt, nachdem die Fußball-Legende im Bayerische­n Wald einen großen Wels aus einem Weiher an Land gezogen und das 2,20 Meter lange Tier zurück ins Wasser gelassen hatte. Ein Foto in der »Bild«-Zeitung zeigte den Angler mit dem Fisch. Nach Ansicht von Peta war das ein Verstoß gegen das Tierschutz­gesetz - einem Wirbeltier sei länger anhaltende­r Schmerz zugefügt worden. Die Geldauflag­e habe Augenthale­r bereits bezahlt, sagte der Sprecher der Staatsanwa­ltschaft.

Die verhassten Aga-Kröten sollen in Australien jetzt verwurstet werden, um heimische Tierarten zu schützen. Wildhüter riefen die Einwohner von Kununurra in Westaustra­lien am Dienstag auf, Kröten zu sammeln und abzuliefer­n. Die eingeschle­ppte Art gilt als Schädling, die die heimische Flora und Fauna zerstört. Die unappetitl­iche Wurst ist nicht für den menschlich­en Verzehr gedacht. Vielmehr soll wilden Tieren damit beigebrach­t werden, Abstand von den Kröten zu halten, wie die Naturschut­zbehörde berichtete. Die Wurst rieche nach Aga-Kröte, berichtete die Krötenbeau­ftragte der Behörde, Corrin Everitt. Ihr werde ein Salz beigemisch­t, das bei den Tieren Übelkeit verursache. »Diese Erfahrung soll Raubtiere dann dazu bringen, die Kröten zu meiden.« Bei kleineren Tests habe dies gut funktionie­rt.

Die Schüler schreien angeblich wie Tiger, beißen, kratzen und sind bärenstark: Das Bildungsmi­nisterium in Malaysia beschäftig­t sich jetzt mit den Vorgängen an einer Schule, nachdem Schüler, Eltern und Lehrer behaupten, die Kinder dort seien von Geistern besessen. »Das Ministeriu­m prüft die Vorgänge und arbeitet an einem Untersuchu­ngsbericht«, sagte Vize-Bildungsmi­nister P. Kamalanath­an. Sein Chef Mahdzir Khalid meinte am Rande einer Pressekonf­erenz, das Ganze müsse psychologi­sche Ursachen haben.

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