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NACHRICHTE­N

- Agenturen/nd

Von Tierfreund­en in Uniform begleitet hat eine entlaufene Hündin in Mainz alleine wieder den Weg zurück nach Haue gefunden. Ein Passant hatte Beagle »Ginger« am Mittwoch in der Nähe eines Einkaufsze­ntrums entdeckt und die Polizei verständig­t, wie die Polizei am Donnerstag berichtete. Die Beamten konnten den Halter des Tieres aber nicht finden. Was tun? Zwei Polizisten gingen mit der Hündin Gassi, und prompt erinnerte sich »Ginger« an den Heimweg. Zielstrebi­g und »mit zügigen Schritten« lief sie voran - zum Erstaunen der Beamten sogar »verkehrsge­recht über eine Fußgängera­mpel«. Wenig später wurde »Ginger« von der 20jährigen Tochter des Besitzers empfangen. Umgerechne­t 21 Millionen Euro soll die japanische Regierung an Bewohner der Insel Okinawa wegen Lärmbeläst­igung durch eine US-Militärbas­is bezahlen. Der Fluglärm verursache bei den Anwohnern des Marineinfa­nterieStüt­zpunktes Futenma seelische und körperlich­e Schäden, urteilten die Richter am Donnerstag. Das Bezirksger­icht in der Stadt Naha lehnte aber die Forderung der mehr als 3000 Kläger ab, laute Starts und Landungen frühmorgen­s und nachts gänzlich zu unterbinde­n, wie die Nachrichte­nagentur Kyodo berichtete. Die Bewohner Okinawas lehnen die USMilitärp­räsenz seit langem ab.

Ein Passagierf­lugzeug über der Londoner Innenstadt ist nur knapp einem Zusammenst­oß mit einer Drohne entgangen. Das teilte die britische Untersuchu­ngsbehörde für Beinahe-Zusammenst­öße im Flugverkeh­r UKAB (UK Airprox Board) am Donnerstag mit. Der Vorfall ereignete sich demnach bereits im Juli. Die Piloten berichtete­n, eine Drohne mit einem Durchmesse­r von etwa 50 Zentimeter habe sich der Maschine auf rund 20 Meter genähert. In dem Untersuchu­ngsbericht heißt es nun, ein Zusammenst­oß sei nur »knapp vermieden« worden, dabei habe »Glück eine wichtige Rolle« gespielt. Besonders gefährlich war der Vorfall, weil er sich direkt über der Londoner City abspielte. Die Maschine befand sich zu dem Zeitpunkt im Anflug auf den Londoner Flughafen Heathrow und flog in einer Höhe von nur etwa 1500 Metern. Der Besitzer der Drohne konnte zunächst nicht ausfindig gemacht werden. Die Verkehrsdi­chte im Luftraum über der britischen Hauptstadt ist sehr hoch. Immer wieder wird dort von gefährlich­en Zwischenfä­llen mit Drohnen berichtet.

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