NACHRICHTEN
Wassili Iwantschuk hat den Norweger Magnus Carlsen als Weltmeister im Schnellschach entthront. Im Finale setzte sich der 47-jährige Großmeister aus der Ukraine am Mittwoch in Doha vor den mit elf Zählern punktgleichen Alexander Grischuk (Russland) und Carlsen durch. Iwantschuk tritt damit die Nachfolge von Weltmeister Carlsen in dieser Disziplin an, der 2015 in Berlin im Schnellschach gewonnen hatte.
Ana Ivanovic ist vom Tennissport zurückgetreten. Die ehemalige Weltranglistenerste teilte zur Begründung mit, sie könne ihr höchstes Level nicht mehr erreichen. Der größte Erfolg der Serbin war 2008 der Titel bei den French Open, im gleichen Jahr stand Ivanovic zuvor im Endspiel der Australian Open. Sie erreichte 2015 in Paris noch einmal das Halbfinale und schloss dieses Jahr auf Platz 65 der Weltrangliste ab. Nach Verletzungen hatte die 29jährige Ehefrau von Fußballweltmeister Bastian Schweinsteiger die aktuelle Saison bereits Anfang September beenden müssen.
Michael Teuber mahnt weitere Schritte bei der Inklusion des Behindertensports an. Mehr Anerkennung und Aufmerksamkeit sei kaum mehr erreichbar, einen weiteren Fortschritt könnten die Para-Sportler daher nur erzielen, wenn sie wirklich gleichgestellt werden, sagte der Radsportler und fünfmalige Paralympicssieger. In möglichst vielen Sportarten müsse nun der Übergang des ParaLeistungssportes in die Fachverbände vorangetrieben werden. Derzeit sind die meisten Athleten noch im Deutschen Behindertensportverband organisiert.
Olympiasieger Michel Mulder ist nicht gut genug für ein Ticket zur Einzelstrecken-WM der Eisschnellläufer auf der OlympiaBahn in Gangneung. Der Sprinter wurde in Heerenveen bei den niederländischen Meisterschaften in 35,23 Sekunden nur Sechster über die 500 Meter. Den Startplatz in Südkorea sicherte sich sein Zwillingsbruder Ronald als Zweiter in 34,83 Sekunden hinter dem neuen Meister Dai Dai Ntab (34,80).
Olga Wiluchina hat jegliche Dopinganschuldigung zurückgewiesen. Die russische Biathletin und zweimalige Olympiazweite in Sotschi 2014 kündigte am Donnerstag an, sie werde vor Gericht um ihren guten Ruf kämpfen. Der Weltverband hatte zwei im McLaren-Report erwähnte russische Athletinnen vorläufig gesperrt, darunter Wiluchina.