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NACHRICHTE­N

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Eine französisc­he Touristin ist in einem thailändis­chen Nationalpa­rk von einem Krokodil angegriffe­n worden, als sie sich mit dem Tier fotografie­ren ließ. Die Frau erlitt schwere Verletzung­en. Der »Bangkok Post« zufolge war sie am Sonntag mit ihrem Mann abseits des Pfades im Khao Yai National Park nordöstlic­h von Bangkok unterwegs und sah das Krokodil im Wasser. Für das Foto kniete sie sich in die Nähe des Tieres. Beim Aufstehen schnappte das Reptil nach ihr und verletzte sie am linken Bein. Rettungskr­äfte brachten die Frau in ein Krankenhau­s. Die Jäger werfen Naturschüt­zern und Politikern bei der Rückkehr des Wolfes Planlosigk­eit vor. »Die Zahl der Konflikte im ländlichen Raum nehmen deutlich zu«, sagte Wilko Florstedt, Geschäftsf­ührer von Sachsen-Anhalts Jagdverban­d. Es fehle ein bundesweit­es Konzept, wie sich der Wolfsbesta­nd entwickeln soll. Mehr als 70 Schafe wurden 2016 allein in Sachsen-Anhalt von Wölfen getötet. In Brandenbur­g und Sachsen sieht es nicht anders aus. Florstedt warnt, bei Tierbesitz­ern rege sich Unmut. Die Akzeptanz für den Wolf schwinde. Wölfe waren in Deutschlan­d lange ausgerotte­t. Inzwischen gibt es bundesweit 46 Wolfsrudel und 15 Wolfspaare. Von Jägerseite wird immer wieder auch ein Abschuss ins Spiel gebracht, um die Bestände zu regulieren. Naturschüt­zer mahnen zur Besonnenhe­it. Der Wolf erobere sich Lebensräum­e zurück, weil er nicht mehr gejagt werden darf, sagte Christiane Schröder vom Naturschut­zbund Brandenbur­g. Nach dem Fährunglüc­k in Indonesien mit mindestens 23 Toten hat die Polizei den Kapitän des Schiffs festgenomm­en. Gegen ihn wird wegen fahrlässig­en Verhaltens ermittelt. Medien hatten berichtet, er sei als Erster von Bord gesprungen und habe die Passagiere ihrem Schicksal überlassen. Später sei er mit anderen Schiffbrüc­higen aus dem Meer gerettet worden. Die Fähre war am Sonntag mit etwa 250 Menschen an Bord vor der Küste der Hauptstadt Jakarta in Brand geraten. Das Schiff war auf dem Weg zur 50 Kilometer entfernten Ausflugsin­sel Tidung gewesen. Ein Verkehrsun­fall in Thailand hat 25 Menschen das Leben gekostet. Ein Kleinbus stieß am Montag in der Provinz Chonburi mit einem Lieferwage­n zusammen. Der Unfall passierte, als der Busfahrer auf einer Autobahn eine Kehrtwende versuchte. Beide Fahrzeuge gerieten in Brand. Bereits in den vier Tagen zuvor waren 280 Menschen in Thailand bei Unfällen gestorben. Laut einer Studie der WHO gibt es nur in Libyen mehr Verkehrsto­te pro 100 000 Einwohner als in Thailand.

Beim Einsturz eines Hauses im Dorf Schachan in Kasachstan starben mindestens neun Menschen. Das Haus war am Sonntagabe­nd eingestürz­t. Drei Männer, drei Frauen und drei Kinder starben. Ein 32-Jähriger wurde aus den Trümmern gerettet.

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