NACHRICHTEN
Präsident Wladimir Putin hat die frühere Kosmonautin Valentina Tereschkowa zu ihrem 80. Geburtstag als Vorbild für den Dienst am Vaterland gewürdigt. Bei einer Feierstunde zu Ehren der ersten Frau im Weltraum am Montag in Moskau dankte er ihr für ihre Arbeit in der Duma. »Wenn solche Leute wie Sie im Parlament sind, erhöht dies das Vertrauen zum höchsten gesetzgebenden Organ«, sagte Putin. Seit 2011 sitzt Tereschkowa für die Kremlpartei Geeintes Russland in der Duma. Tereschkowa war 1963 als erste Frau ins All geflogen. Für ihren fast dreitägigen Aufenthalt in der Schwerelosigkeit gilt sie in Russland bis heute als Heldin. »Ich habe mich nie als Legende verstanden«, sagte sie der Zeitung »Komsomolskaja Prawda« zu ihrem Festtag. Bargeld-Spürhund »Cash« (5) vom Zoll in Luxemburg hat an einem Tag mehr als eine Viertelmillion Euro erschnüffelt. Bei einer Kontrolle in einem Zug entdeckte der Deutsche Schäferhund zunächst bei einem Reisenden fast 50 000 Euro Bargeld. Am Gepäck eines weiteren Passagiers schlug der Vierbeiner dann erneut an: Die Beamten fanden darin fast 250 000 Euro in verschiedenen Euroscheinen. Insgesamt seien rund 286 000 Euro sichergestellt worden, teilte die Zollverwaltung amMontag mit. Air India hat nach eigenen Angaben als erste Fluglinie weltweit mit einer rein weiblichen Besatzung den Globus umrundet. Die Boeing 777 sei in der vergangenen Woche von Neu Delhi nach San Francisco und zurück geflogen, dabei seien alle an dem Flug Beteiligten – vom Check-in über die Piloten bis zur Kabinenbesatzung – Frauen gewesen, sagte der Sprecher der staatlichen Fluggesellschaft, G P Rao, am Montag. Selbst die Fluglotsen am Flughafen der indischen Hauptstadt seien bei der Rückkehr der Maschine am 3. März weiblich gewesen, fügte der Sprecher hinzu. Nach seinen Angaben stellte Air India bereits einen Antrag beim Guinness-Buch der Rekorde. Anlässlich des Internationalen Frauentags will die Airline in dieser Woche weitere Flüge mit rein weiblicher Besatzung anbieten.
Salamander, Weinbergschnecken
oder Orchideen: Sie alle produzieren Klebstoffe. Diese können auch für den Menschen von Nutzen sein. In Wien hat am Montag eine zweitägige Konferenz begonnen, bei der sich hundert Wissenschaftler mit solchen Bio-Klebstoffen auseinandersetzen. Einige werden – wie zum Beispiel ein Muschel-Kleber zum Verschließen kleiner Rissen einer Fruchtblase – bereits eingesetzt. »Wir hangeln uns Schritt für Schritt voran«, erklärt Janek von Byern, der die Konferenz organisiert. Vor allem in der Medizin, aber auch in der Papierindustrie oder der Kosmetik könnten biologische Klebstoffe eingesetzt werden. In vielen Produkten finden sich bisher chemische Klebstoffe. Haarspray enthalte häufig Formaldehyd, so von Byern. »Das ist hochgradig giftig.« Er und seine Kollegen arbeiten daran, dafür biologische Alternativen zu finden.