NACHRICHTEN
Mit einer dramatischen Aktion hat ein Mann ein Kind aus einem Auto gerettet, das in einen Kanal gestürzt und auf dem Dach liegengeblieben war. Zuvor hatte er der 37 Jahre alten Fahrerin und ihrer zehn Jahre alten Tochter beim Herausklettern aus dem Unfallwagen geholfen, wie die Polizei mitteilte. Die zweite Tochter hing auf der Rücksitzbank in den Gurten des Kindersitzes fest. Der Ersthelfer sprang darauf kopfüber ins Wasser, schnitt die Gurte mit einem Messer durch und brachte die Siebenjährige ans Ufer. Die Mutter mit ihren beiden Kindern wurden bei dem Unfall in Ostfriesland am Mittwochabend nach Polizeiangaben nur leicht verletzt ins Krankenhaus gebracht. Das Auto sei voll Wasser gelaufen, ohne den Ersthelfer seien die Folgen nicht abzusehen gewesen, sagte ein Polizeisprecher.
In einer Babywindel hat ein in Stuttgart erwischter Schmuggler einen 350 Gramm schweren Goldgürtel versteckt. Zollbeamte fanden das Schmuckstück im Wert von gut 12 000 Euro bei einer Routinekontrolle am Flughafen, wie das Hauptzollamt am Donnerstag mitteilte. Der Schwede hatte am Montag versucht, aus Irak über die Türkei in die baden-württembergische Landeshauptstadt einzureisen. Der Mann hatte gleich mehrere unangemeldete Waren in seinem Gepäck. Neben dem Goldschmuck in der – sauberen – Windel befanden sich 750 Gramm Wasserpfeifentabak sowie fast vier Kilogramm Käse. Nachdem der Mann Einfuhrabgaben in Höhe von 2600 Euro sowie eine 1300 Euro hohe Strafe bezahlt hatte, durfte er seine Reise nach Stockholm auf dem Landweg fortsetzen.
Erwachsene Deutsche haben einer Umfrage zufolge nach eigener Einschätzung im Schnitt drei »wahre Freunde«. Damit würden sie rund die Hälfte ihrer Freunde in diese Kategorie einordnen, berichtete das Hamburger Meinungsforschungsinstitut myMarktforschung am Donnerstag unter Berufung auf eine eigene repräsentative Befragung von Menschen im Alter von 18 bis 70 Jahren. Die meisten Kontakte entstehen demnach im ersten Drittel des Lebens. Ab einem Alter von 30 Jahren verlören die Befragten durchschnittlich zwei enge persönliche Begleiter, darunter einen »wahren Freund«, erklärte das Institut. Offenbar setzten berufliche Verpflichtungen, Kinder und Partnerschaften den Freundschaften zu. Unterschiede zwischen Männern und Frauen bei Zahl und Qualität der sozialen Kontakte ergaben sich nicht. Agenturen/nd