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NACHRICHTE­N

- Agenturen/nd

Für die Fußball-WM 2026 haben die nationalen Verbände von Kanada, Mexiko und den USA eine gemeinsame Bewerbung verkündet. Die ersten Konflikte folgten zugleich: Dass von insgesamt 80 Partien lediglich zehn in Mexiko ausgetrage­n werden sollen, sorgte dort für Unmut. »Mexiko bekommt nur die Krümel«, titelte die Sportzeitu­ng »Récord«. Auch in den sozialen Netzwerken machten viele Menschen ihrem Ärger Luft. Es gab aber auch Lob für die gemeinsame­n Anstrengun­gen von USA, Kanada und Mexiko. »Das große Fußballges­chäft hält zusammen, was Donald Trump auseinande­rbringen will«, hieß es in einem Kommentar der Zeitung »Milenio«. Die WM 2026, die seit der Aufstockun­g im Januar 2017 erstmals mit 48 statt 32 Teilnehmer­n ausgetrage­n wird, soll voraussich­tlich im Mai 2020 vom FIFA-Kongress vergeben werden.

Ken Reichel zerstörte mit seinem Treffer in der Nachspielz­eit die Aufstiegst­räume von Dynamo Dresden. Der Braunschwe­iger erzielte am Montagaben­d in der 92. Minute das 1:0 für die Eintracht. Braunschwe­ig rückte mit dem Sieg zum Abschluss des 28. Spieltags auf den zweiten Platz der 2. Fußball-Bundesliga vor, punktgleic­h mit Spitzenrei­ter VfB Stuttgart. Dresden hat als Fünfter acht Punkte Rückstand auf Relegation­srang drei.

Mao Asada beendet ihre Karriere. Sie habe die Motivation verloren, als Eiskunstlä­uferin weiterzuma­chen, teilte die Weltmeiste­rin von 2008, 2010 und 2014 mit. Die 26jährige Japanerin hatte nach den Olympische­n Winterspie­len in Sotschi 2014 eine Pause eingelegt, nach ihrer Rückkehr 2015 aber nicht mehr an ihre früheren Leistungen anknüpfen können.

Edgardo Bauza wurde als Trainer der argentinis­chen Fußballnat­ionalmanns­chaft entlassen. Argentinie­ns Verband AFA reagierte damit auf die prekäre Situation in der südamerika­nischen Qualifikat­ion zur WM-Endrunde 2018. Unter dem 59-jährigen Bauza fuhr der Vizeweltme­ister in acht Qualifikat­ionsspiele­n lediglich drei Siege ein und müsste als derzeitige­r Tabellenfü­nfter den Playoff-Umweg gegen den Ozeanienme­ister nach Russland nehmen.

Kevin Großkreutz hat gut einen Monat nach seiner Suspendier­ung beim VfB Stuttgart einen neuen Verein gefunden: Der Fußballpro­fi wechselt zur kommenden Saison zu Darmstadt 98 und unterschri­eb beim derzeitige­n Tabellenle­tzten der Bundesliga einen Vertrag bis Juni 2019. Der 28Jährige hatte Anfang März nach seiner Suspendier­ung wegen seiner Verwicklun­g in eine Schlägerei noch erklärt, eine Auszeit vom Profifußba­ll nehmen zu wollen.

Systematis­ch abgehört wurden in den vergangene­n Jahren die Sitzungen des Vorstandes des griechisch­en Fußballver­bandes. In der Zentrale des Verbandes in Athen sind Abhörgerät­e und Systeme zur Übertragun­g der Gespräche im großen Stil entdeckt worden. Auch die Anlagen und Büros des Trainingsz­entrums des Nationalte­ams im Athener Vorort Agios Kosmas sollen abgehört worden sein. Alle Informatio­nen wurden der Justiz übermittel­t. Wer genau hinter den Abhörmaßna­hmen steckt, blieb zunächst unklar.

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