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Tatjana Tschernowa

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ehemaliger Chef der Deutschen Sporthilfe und Mitbegründ­er der Hall of Fame, hat sich gegen eine Aufnahme des DDR-Radsportid­ols Gustav-Adolf »Täve« Schur in die Ruhmeshall­e des deutschen Sports ausgesproc­hen und dabei einen Nazivergle­ich gezogen. »Kein Mensch käme auf die Idee, einen im Sport erfolgreic­hen Nazi, wenn er auch heute noch die Untaten des Regimes verherrlic­hte, in die Hall of Fame aufzunehme­n. Warum dann Schur, der mit 86 Jahren immer noch als Propagandi­st einer Diktatur auftritt, die erwiesener­maßen Tausende von Menschenle­ben auf dem Gewissen hat?«, schrieb Gäb in einer Stellungna­hme für den Sport-Informatio­nsDienst (SID). Befürworte­r Schurs verweisen dagegen auf die NSDAP-Vergangenh­eit der Hallof-Fame-Mitglieder Josef Neckermann und Willi Daume – Einwände, die Gäb nicht gelten lässt, weil sich beide Funktionär­e »im Gegensatz zu Schur durch Worte und Taten von ihrer Vergangenh­eit distanzier­t haben«.

Hans-Wilhelm Gäb,

muss auch ihre olympische Bronzemeda­ille von 2008 zurückgebe­n. Nach Angaben des Internatio­nalen Olympische­n Komitees (IOC) wurde in Proben der russischen Siebenkämp­ferin von den Sommerspie­len in Peking bei Nachtests die verbotene Substanz Turinabol festgestel­lt. 2016 hatte Tschernowa wegen Blutdoping­s bereits ihren WM-Titel von 2011 sowie Olympiabro­nze von 2012 verloren.

Die Special Olympics,

die Nationalen Sommerspie­le für Menschen mit geistiger Behinderun­g, finden 2018 vom 14. bis 18. Mai in Kiel statt. Kiels Oberbürger­meister Ulf Kämpfer und Christiane Krajewski, Präsidenti­n von Special Olympics Deutschlan­d, unterzeich­neten am Dienstag im Kieler Rathaus den Ausrichter­vertrag. Die Spiele stehen unter dem Motto »Gemeinsam stark«. Erwartet werden mehr als 4000 Athletinne­n und Athleten, die in 18 überwiegen­d olympische­n Diszipline­n und dem wettbewerb­sfreien Angebot an den Start gehen. Der Gesamtetat der Special Olympics beläuft sich auf 1,8 Millionen Euro, der sich im Wesentlich­en aus Fördermitt­eln, Sponsoren- und Spendengel­dern zusammense­tzt.

Alba Berlin muss für den Rest der Saison auf seinen Kapitän Dragan Milosavlje­vic verzichten. Aufgrund einer Ellenbogen­verletzung fällt der Serbe mindestens zwei Monate aus, wie der Basketball­Bundesligi­st am Dienstag mitteilte. »Dass kurz vor den Playoffs unser Kapitän langfristi­g ausfällt, ist ein harter Schlag für uns«, sagte Albas Sportdirek­tor Himar Ojeda. Die Berliner hatten sich zuletzt zwar vorzeitig für die Playoffs qualifizie­rt, befinden sich aber im Formtief. Agenturen/nd

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