Die beiden Pandabären
Die Suche nach außerirdischem Leben steht nach Darstellung der US-Raumfahrtbehörde Nasa nicht vor einem Durchbruch. »Entgegen einiger Berichte ist keine Ankündigung der Nasa in Bezug auf außerirdisches Leben geplant«, schrieb Thomas Zurbuchen, Wissenschaftsdirektor der Nasa, am Montag (Ortszeit) bei Twitter. Zurbuchen reagierte damit auf ein Video, das die US-Hackergruppe Anonymous vergangene Woche im Internet veröffentlicht hatte. Darin greifen die Hacker einen Bericht auf, den Zurbuchen im April im Wissenschaftsausschuss des USRepräsentantenhauses vorgestellt hatte. Das Video haben weit mehr als eine Million Menschen gesehen. Der ranghohe Nasa-Funktionär hatte den Parlamentariern von Fortschritten bei der Suche nach Leben im All berichtet, etwa durch die Entdeckung von Planeten außerhalb unseres Sonnensystems durch das Kepler-Teleskop. Die Nasa sei »kurz davor, eine der tiefgreifendsten, beispiellosesten Entdeckungen der Geschichte« zu machen, hatte Zurbuchen gesagt. Einen konkreten Beweis hatte er nicht angekündigt. Nun schreibt Zurbuchen: »Sind wir allein im Universum? Wir wissen es noch nicht, aber wir haben Missionen, die helfen können, Antworten auf diese fundamentale Frage zu finden.«
Ungewöhnliche Straußengeburt im Zoo in Münster: Gleich neun Küken sind Mitte Juni aus ihren Eiern geschlüpft. Eines der Tiere hat ein schwarzes Federkleid, was nach Angaben des Zoos von Dienstag sehr selten und auf eine Farbstörung zurückzuführen ist. Ausgebrütet haben den Nachwuchs Henne »Münchi« und Hahn »Heinz«. Die biologischen Eltern der Jungvögel aber sind sie nicht. Der Zoo hat die Eier von der Straußenfarm Emminghausen im Rheinland bekommen. Bisherige Befruchtungsversuche von »Münchi« (18 Jahre) und »Heinz« (ungefähr 30) waren erfolglos geblieben. Strauße können bis zu 50 Jahre alt werden. Den putzigen Nachwuchs können Zoobesucher bislang nur bei Führungen im AfrikaGehege hinter den Kulissen beobachten. Voraussichtlich ab Ende Juli sind die die jungen Strauße dann für alle zu bestaunen.
Meng Meng und Jiao Qing haben nach ihrer Ankunft in Berlin ihr neues Innengehege im Zoo bezogen. Nachdem die ersten 48 Stunden der Eingewöhnung gut verlaufen sind, durften sie zu Wochenbeginn erstmals die ungewohnte Umgebung beschnuppern. Panda-Dame Meng Meng erkundete neugierig die Landschaft aus großen Steinen und hölzernen Klettergerüsten. Jiao Qing hingegen habe entspannt mit einem Bambus-Snack in der Pfote auf dem »Thron« Platz genommen, sagte Zoo-Sprecherin Philine Hachmeister am Dienstag. Am 5. Juli sollen dann auch die Außengehege mit Schaukel, Rutsche und Wasserlauf geöffnet werden. In das »Wohnzimmer«, wie der Berliner Zoo das Innengehege nennt, sollen sich die beiden Bären bei heißem Wetter zurückziehen können.