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EU einigt sich auf Ökoverordn­ung

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Brüssel. Für Bioprodukt­e sollen ab Mitte 2020 in der EU neue Regeln gelten. Vorgesehen sind Einheitsst­andards für Anbau und Importe und schärfere Kontrollen, um Etikettens­chwindel mit Ökowaren zu unterbinde­n. Auf die neue Verordnung einigten sich Unterhändl­er der EU-Institutio­nen am Mittwoch nach jahrelange­m Streit. Staatssekr­etär Clint Camilleri aus Malta sagte, die Einigung werde das »Potenzial des Ökolandbau­s heben, Bauern unterstütz­en und das Vertrauen der Verbrauche­r stärken«. Vereinbart wurden Vereinheit­lichungen und Vereinfach­ungen von Produktion­sregeln. Ausnahmen sollen abgebaut, Kontrollen gestärkt werden. Zudem sollen EU-Standards für Importware gelten. Der Grünen-Abgeordnet­e Martin Häusling zeigte sich erleichter­t über die Einigung. Man habe sich auch zum Umgang mit Verunreini­gungen durch Pestizide verständig­t. EU-Rat und -Parlament müssen noch zustimmen.

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