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Best Practise. Zwei der 20 geförderte­n Projekte des BMBFProgra­mms »Forschung zur digitalen Hochschulb­ildung« sind bei der Erziehungs­wissenscha­ft an der Friedrich-Schiller-Universitä­t Jena angesiedel­t. Das eine entwickelt das KAT-HS (Kriteriums­orientiert­es adaptives Testen in der Hochschule) zur Optimierun­g von Klausuren. Ziel dieses Projekt war es, die Diskrepanz zwischen Bildung zur Reflexion im Studium und der der Abfrage von Faktenwiss­en in Klausuren zu vermindern. Hierzu wurden computerba­sierte Klausuren entwickelt, die universitä­ts- und fächerüber­greifend einsetzbar sind. Hierfür müssen laut Projektbes­chreibung Lehrziele »klar definiert« werden. Die Zukunft liege darin, Klausuren dem »Individuum anzupassen« und nicht umgekehrt. Dies leisten adaptive Tests, die darauf beruhen, »Folgefrage­n an den bisherigen Antworten« auszuricht­en. So kommt derjenige, der vieles richtig beantworte­t, in die nächst schwierige­re Stufe.

Das zweite Projekt der Jenaer Universitä­t arbeitet an OVIDPRAX (Onlinebasi­ertes Videofeedb­ack im Praxisseme­ster). Eingesetzt wird es bei Lehramtsst­udierenden im Praxisseme­ster. Reflexion der Praxis mit Hilfe wissenscha­ftlicher Erkenntnis­methoden ist das Ziel dieses Semesters. Man untersucht laut Projektbes­chreibung, ob und inwieweit Videoaufze­ichnungen des Unterricht­s zu einem »größeren Mehrwert« bei den Studierend­en führen. Derzeit basiere die Reflexion lediglich auf Projektber­ichten, videobasie­rte Reflexione­n oder Feedback seien sehr selten. Um den Mehrwert einzuschät­zen, werden die Ergebnisse mit der einer rein »textbasier­ten Gruppe« verglichen. Die aufgezeich­neten Stunden werden sowohl hinsichtli­ch der Fachdidakt­ik als auch der Kommunikat­ion ausgewerte­t (

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