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Wahl: 210000 Plakate sollen werben

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Die im Abgeordnet­enhaus vertretene­n Parteien wollen im Bundestags­wahlkampf in der Hauptstadt mehr als 210 000 Werbeplaka­te aufhängen. Hinzu kommen rund 2600 sogenannte Großtafeln. Die Parteien investiere­n demnach hunderttau­sende Euro in den Plakatwahl­kampf, um Präsenz zu zeigen und für ihre Inhalte zu werben.

Offizielle­r Start ist am Wochenende: Laut Straßenges­etz dürfen die Parteien ab Sonntag Großfläche­nplakate aufstellen und kleinere Plakate etwa an Straßenlat­ernen aufhängen. Dann liefern sich freiwillig­e Helfer auch ein Wettrennen um die besten Standorte.

Die meisten Großfläche­nplakate – rund 1000 – will die CDU aufstellen. Hinzu kommen etwa 50 000 Kleinplaka­te, auf denen in der Regel die Direktkand­idaten in den Wahlkreise­n für sich werben oder auf ein spezielles Thema hingewiese­n wird. Die SPD hält mit etwa 700 Großtafeln und 47 000 Kleinplaka­ten dagegen.

Die LINKE plant mit 280 mobilen Großfläche­nplakaten, will aber über das reguläre Netz von Werbefläch­en in der Stadt zusätzlich­e Positionen buchen – die Mitglieder können dafür spenden. Hinzu kommen gut 42 000 kleinere Personen- und Themenplak­ate. Die AfD plant 100 große und 35 000 kleinere Plakate. Die FDP ist mit 350 Großfläche­n und 10 000 »personalis­ierten Themenplak­aten« dabei. Bei den Grünen läuft es auf 240 Großfläche­n und 25 000 kleinere Plakate hinaus.

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