Die Gewinner der zwölf Wahlkreise
Die LINKE konnte ihre vier Direktmandate in der Hauptstadt verteidigen. In Pankow lag Stefan Liebich mit 28,8 Prozent in der Wählergunst deutlich vor dem zweitplatzierten CDU-Kandidaten. Gregor Gysi erzielte in Treptow-Köpenick mit 39,9 Prozent das beste Erststimmenergebnis seiner Partei bundesweit. Sein CDU-Gegenkandidat kam mit 19 Prozent auf nicht einmal halb so viele Stimmen. Spitzenkandidatin Petra Pau lag in der Wählergunst in Marzahn-Hellersdorf mit 34,4 Prozent deutlich vor CDU-Landeschefin und Spitzenkandidatin Monika Grütters (22,3 Prozent). Und auch Gesine Lötzsch holte mit komfortablen 34,7 Prozent erneut ihren Lichtenberger Wahlkreis. Viel hätte nicht gefehlt, und Pascal Meiser hätte mit 24,9 Prozent in Friedrichshain-Kreuzberg-Prenzlauer Berg Ost der Grünen Canan Bayram das Direktmandat abgeluchst. Doch mit 26,3 Prozent konnte sie den ehemaligen Ströbele-Wahlkreis halten. In Mitte kam Stephan Rauhut mit 20,4 Prozent auf einen respektablen zweiten Platz hinter SPD-Spitzenkandidatin Eva Högl, die mit 23,5 Prozent obsiegte. Die SPD-Kandidaten Fritz Felgentreu (Neukölln, 26,8 Prozent) und Swen Schulz (Spandau-Charlottenburg Nord, 32,1 Prozent) konnten sich knapp gegen ihre CDU-Kontrahenten Christina Schwarzer und Kai Wegner durchsetzen. Klaus-Dieter Gröhler (Charlottenburg-Wilmersdorf, 30,2 Prozent) von der CDU behauptete sich knapp gegen Tim Renner von der SPD. Mit deutlichem Vorsprung gewannen für die CDU Frank Steffel (Reinickendorf, 36,8 Prozent), Thomas Heilmann (SteglitzZehlendorf, 35,4 Prozent) und Jan-Marco Luczak (Tempelhof-Schöneberg, 29 Prozent) ihre Wahlkreise.