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Notfallübu­ng am Flughafen Tegel

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Erst am Bahnhof, nun am Flughafen: Mitarbeite­r von Bundesund Landespoli­zei sowie der Feuerwehr üben für den Ernstfall. Der Flughafen zeigt sich zufrieden über den Ablauf.

Kurz nach einer Anti-TerrorÜbun­g der Bundespoli­zei am Bahnhof Lichtenber­g ist auch am Flughafen Tegel der Ernstfall geprobt worden. Mehrere Hundert Mitarbeite­r von Bundes- und Landespoli­zei sowie Feuerwehr und Airport waren im Einsatz und stellten einen Anschlag nach, sagte Flughafens­precher Lars Wagner am Mittwoch. Der Flughafen zeigte sich zufrieden mit dem Ablauf der Übung.

Eine abschließe­nde Beurteilun­g stehe aber noch aus, erklärte der Sprecher. »Alle beteiligte­n Gruppen besprechen sich nun einzeln, erst dann wird es ein Gesamterge­bnis geben.« Wagner hofft auf ein zügiges Ergebnis. Der Flughafen wollte sich nicht im Detail dazu äußern, wie die Übung ablief. Der Testlauf sei schon seit Längerem geplant gewesen. Nach internatio­nalen Bestimmung­en müssen an den deutschen Flughäfen alle zwei Jahre umfassende Notfallübu­ngen durchführt werden. Davon hängt auch die Betriebser­laubnis ab.

Am Bahnhof Lichtenber­g hatte die Bundespoli­zei am Montag rund neun Monate nach dem Terroransc­hlag auf den Weihnachts­markt an der Gedächtnis­kirche für den Fall einer Attacke geprobt. Für das Anti-Terror-Training wurde mehrmals hintereina­nder ein Anschlag bewaffnete­r Angreifer inszeniert.

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