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NACHRICHTE­N

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Ein Bestechung­sskandal erschütter­t die US-Basketball-Collegelig­a. Nach zweijährig­en Ermittlung­en des FBI wurden am Dienstagab­end zehn Personen festgenomm­en, darunter ein Manager des Sportartik­elriesen adidas. Die Vorwürfe lauten Korruption, Betrug und Bestechung in Zusammenha­ng mit der Rekrutieru­ng von Spielern und dem Abschluss von Sponsorenv­erträgen. Finanzbera­ter, Trainer und Agenten sollen es darauf abgesehen haben, sich auf illegalem Wege durch Deals rund um Talente, die zu künftigen Millionäre­n in der Profiliga NBA werden könnten, zu bereichern. Der festgenomm­ene adidas-Mitarbeite­r ist der Direktor für das weltweite Sportmarke­ting im Basketball. Er soll der Familie eines Highschool-Spielers 100 000 Dollar gezahlt haben, damit dieser zu einer Universitä­t wechselt, deren Team von adidas ausgerüste­t wird. College-Spieler dürfen jedoch kein Geld annehmen.

WM-Gastgeber Katar gerät wegen der weiterhin mangelhaft­en Arbeitsbed­ingungen seiner ausländisc­hen Arbeiter auf den Baustellen der Fußball-WM 2022 erneut unter Druck. Die Menschenre­chtsorgani­sation Human Rights Watch hat Katar zur Einführung von Gesetzen zum Schutz der bis zu 800 000 Arbeiter vor der Wüstenhitz­e aufgeforde­rt. Seit 2012 seien keine weiteren Zahlen zu Todesfälle­n auf den Baustellen zugänglich gemacht worden. Von damals 520 Toten aus Bangladesc­h, Indien und Nepal seien 385 (74 Prozent) »weder erklärt noch geprüft« worden. Zwischen Oktober 2015 und Juli 2017 vermeldete Katar offiziell nur zehn Tote.

Schlagmann Hannes Ocik aus Schwerin und seine Kollegen im Achter haben ihre erste Aufgabe bei der Ruder-WM gemeistert. In Florida gewannen sie ihren Vorlauf und qualifizie­rten sich direkt für das Finale. Der Frauen-Doppelvier­er stellte den Einzug ins Finale im zweiten Anlauf sicher. Nach Platz vier im Vorlauf reichte Rang zwei im Hoffnungsl­auf. Besser als zum WM-Start lief es auch für die beiden leichten Doppelzwei­er. Sowohl das Frauen- als auch das Männerduo zogen auf Rang zwei in das Halbfinale ein.

Ein Altersheim für Ex-Fußballer plant der Bundesliga-Rekordspie­ler Karl-Heinz Körbel. »Im Ernst. Das ist ein Thema. Jeder hat Angst vor dem Alter«, sagte der 62-Jährige, der seine 602 Spiele ausschließ­lich für Eintracht Frankfurt bestritten hatte. Er habe die Idee schon mit Freunden und ehemaligen Profis wie Rudi Bommer und Ronny Borchers besprochen.

Jeff Strasser soll den FußballZwe­itligisten 1. FC Kaiserslau­tern aus der Krise führen. Der ehemalige Profi der Pfälzer, der bislang nur in seiner luxemburgi­schen Heimat den CS Fola Esch betreute, wurde am Mittwoch als neuer Trainer vorgestell­t.

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