NACHRICHTEN
Nasser al-Khelaifi, Präsident des französischen Fußballklubs Paris Saint-Germain, muss sich in einem Strafverfahren unter anderem wegen des Verdachts der Bestechung verantworten. Die Vorwürfe der Schweizer Bundesanwaltschaft richten sich gegen den katarischen Geschäftsmann in dessen Rolle als Geschäftsführer der Sportrechtefirma BeIN Media Group. Demnach bestehe der Verdacht, dass der frühere FIFA-Generalsekretär Jérôme Valcke im Zusammenhang mit der Vergabe von Medienrechten für die Weltmeisterschaften 2026 und 2030 »nicht gebührende Vorteile« von al-Khelaifi angenommen habe.
Thomas Wörle, Trainer der Fußballerinnen vom FC Bayern Münchens, hat nach dem frühen Aus in der Champions League schwere Vorwürfe gegen Schiedsrichterin Katalin Kulcsar aus Ungarn erhoben. »Wir sind betrogen worden. Uns wurde ein ganz klarer Handelfmeter verwehrt und ein reguläres Tor aberkannt«, sagte Wörle am Mittwochabend nach dem 2:1 (0:0) gegen die Fußballerinnen des FC Chelsea. Für die Münchnerinnen war dies nach dem 0:1 im Erstrundenhinspiel in London zu wenig. »Wenn man beide Spiele zusammen nimmt, dann hatten wir drei klare Fehlentscheidungen gegen uns«, sagte Wörle. Den Einzug ins Achtelfinale schafften hingegen die Deutschen Meisterinnen vom VfL Wolfsburg. Sie besiegten Atletico Madrid mit 12:2 (8:1).
Fabio Fognini ist wegen unsportlichen Verhaltens und sexistischer Aussagen bestraft worden. Das Grand-Slam-Board belegte den 30-jährigen italienischen Tennisprofi mit einer Geldstrafe von 96 000 Dollar und einer Sperre auf Bewährung für zwei Grand-SlamTurniere, wovon eines die US Open sein müssen. Fognigni hatte im September bei den US Open während seiner Erstrundenniederlage die Stuhlschiedsrichterin Louise Engzell unter anderem als »Schlampe« und »hässliches Eichhörnchen« bezeichnet.
Huang Qiang, Trainer der malaysischen Wasserspringer, ist wegen angeblicher Vergewaltigung einer Kaderathletin angeklagt worden. Ihm wird vorgeworfen, sich im vergangenen Monat in einem Fitnessraum im National Aquatics Centre in Kuala Lumpur an der 20-Jährigen vergriffen zu haben. Dem Trainer droht eine Strafe von bis zu 20 Jahren.
Wolfsburgs Eishockeyspieler haben den Einzug ins Achtelfinale der Champions League verpasst. Der deutsche Vizemeister verlor sein letztes Vorrundenspiel bei Red Bull Salzburg mit 3:4 (1:2, 0:0, 2:2) und beendete die Gruppe A mit sechs Punkten auf dem dritten Rang.