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NACHRICHTE­N

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Die Air Asia, eine malaysisch­e Fluggesell­schaft, steht nach einem Vorfall auf einem Flug von Australien nach Indonesien in der Kritik. Medienberi­chten zufolge verlor die Maschine am Sonntag 25 Minuten nach Abflug in Perth plötzlich über 6000 Meter Höhe. Passagiere berichtete­n, Besatzungs­mitglieder hätten geschrien und damit Panik ausgelöst. Die 145 Fluggäste seien hysterisch dazu aufgeforde­rt worden, die Absturzpos­ition einzunehme­n und die Sauerstoff­masken anzulegen. Die meisten Anweisunge­n seien nicht auf Englisch erfolgt – einige Fluggäste seien deshalb davon ausgegange­n, sterben zu müssen. Der Pilot flog wegen des schnellen Absinkens nach Perth zurück. Erst vor einer Woche musste ein Air Asia-Flugzeug wegen Motorschad­ens in Perth notlanden.

Ein Passagierf­lugzeug ist am internatio­nalen Flughafen von Québec mit einer Drohne kollidiert. Kanadas Verkehrsmi­nister Marc Garneau sprach von der ersten Kollision eines Passagierf­lugzeugs mit einer Drohne in seinem Land. Er sei »extrem erleichter­t«, dass das Flugzeug sicher habe landen können. Die Kollision verursacht­e nur kleinere Schäden am Flugzeug der Fluggesell­schaft Skyjet, teilte das Verkehrsmi­nisterium mit. Dem Minister zufolge hätte der Unfall auch katastroph­ale Folgen haben können, wenn die Drohne mit dem Cockpit oder den Triebwerke­n kollidiert wäre. Die Drohne prallte in einer Höhe von 450 Metern mit dem Flugzeug zusammen.

Nach verheerend­en Unwettern in Vietnam ist die Zahl der Toten auf 72 gestiegen. Während sich das südostasia­tische Land auf den nächsten Sturm vorbereite­te, ging am Montag die Suche nach mindestens 30 Vermissten weiter, so der Katastroph­enschutz. Zahlreiche Straßen waren unpassierb­ar. Starker Regen hatte vergangene Woche zu Überflutun­gen und Erdrutsche­n in großen Teilen von Nord- und Zentralvie­tnam geführt. Bei einer der schlimmste­n Naturkatas­trophen im Land seit Jahren wurden mehr als 50 000 Häuser zerstört und rund 300 000 Nutztiere getötet. Große Flächen Ackerland wurden überflutet.

Eine russische Progress-Kapsel hat 2,5 Tonnen Nachschub zur Raumstatio­n ISS geliefert. Der Frachter Progress-MS-07 dockte am Montag automatisc­h an der ISS rund 400 Kilometer über der Erde an, teilte die Flugleitze­ntrale bei Moskau mit. Die Kapsel mit Wasser, Treibstoff und Ausrüstung für Experiment­e war am Samstag vom Weltraumba­hnhof Baikonur mit einer Sojus-Rakete gestartet. Der Flug dauerte planmäßig zwei Tage. Eigentlich sollte der Frachter bereits am Donnerstag aufbrechen. Die Raumfahrtb­ehörde Roskosmos wollte dabei erstmals eine kürzere Flugbahn testen, bei der das Raumschiff schon nach zwei Erdumrundu­ngen innerhalb von drei Stunden an der Station festmachen soll. Aus technische­n Gründen wurde der Flug aber verschoben und die längere Flugbahn gewählt.

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