Syriens Armee befreit IS-Hochburg
Sechs Tote bei Selbstmordattentat
Damaskus. Die syrische Armee hat zusammen mit ihren Verbündeten nach heftigen Kämpfen die Kontrolle über die IS-Hochburg Deir Ez-Zor im Osten des Landes übernommen. Die Stadt sei nun komplett befreit, berichtete die staatliche Nachrichtenagentur Sana am Freitag. Zuvor hatte bereits die Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte über die Übernahme berichtet. Die Einnahme der Provinzhauptstadt sei auch dank starker Luftunterstützung des Verbündeten Russland gelungen. Den Angaben nach kontrolliert der Islamische Staat (IS) noch rund 40 Prozent der gleichnamigen Provinz, die ein Zentrum der Erdölförderung in Syrien ist. In den vergangenen Monaten hatte die Terrormiliz in Syrien und in Irak empfindliche Rückschläge erlitten. Derweil sprengte sich am Freitag südwestlich von Damaskus ein Selbstmordattentäter in die Luft und tötete dabei mindestens sechs Menschen.
Reykjavik. Nach der Parlamentswahl in Island soll die Chefin der Linksgrünen, Katrin Jakobsdottir, eine neue Koalitionsregierung bilden. Präsident Gudni Johannesson erteilte ihr am Donnerstag in Reykjavik formal den Auftrag. Die Suche nach einer mehrheitsfähigen Koalition dürfte schwierig werden. Im neuen Parlament sind acht Parteien vertreten. Die drei linksgerichteten verfehlten die Mehrheit für ein Bündnis.