NACHRICHTEN
Bei einem Bootsunglück in Indien starben mindestens 20 Menschen. Das Boot kenterte am Sonntag auf dem Fluss Krishna im südindischen Vijayawada, weil es überfüllt war. Von 42 Passagieren seien 21 gerettet worden oder an Land geschwommen, sagte der Chef des Katastrophenschutzes, K Satyanarayana, am Montag. Eine Person werde vermisst.
Die Pazifikküste von Costa Rica wurde am Sonntagabend erschüttert. Das Zentrum des Erdbebens der Stärke 6,4 lag südöstlich des Badeortes Jacó vor der Westküste des mittelamerikanischen Landes, so die nationale seismologische Beobachtungsstelle. Zwei Menschen starben an einem Herzinfarkt, so die Zeitung »La Nación«.
Gäste einer Studentenbar in Trondheim sahen am Wochenende Spielzeuggewehre, SS-Uniformen und Stacheldraht. Mehrere Besucher verließen entsetzt das Lokal, so norwegische Medien am Montag. Es seien sogar »Visa« mit dem Konterfei Adolf Hitlers ausgeteilt worden. Die Studentengesellschaft entschuldigte sich später: Bei der Mottoparty »politisch unkorrekt« sei man übers Ziel hinausgeschossen. Eigentlich hätten sie den Nationalsozialismus mit dem Fest verhöhnen wollen.
Ein achtjähriges Mädchen ist bei einem Dragster-Unfall in Australien umgekommen. Wie die Polizei in Perth erklärte, kollidierte Nachwuchsrennfahrerin Anita Board bei ihrer ersten Testfahrt mit einem Junior Dragster mit einer Mauer und starb im Krankenhaus an den Unfallfolgen. In Australien sind Beschleunigungsrennen bei Jugendlichen populär. Mit acht Jahren darf man in der Juniorklasse antreten, das Alter hatte Board letzten Donnerstag erreicht. In der Klasse werden mit 210 ccm starken Rennern Spitzengeschwindigkeiten von 50 km/h erreicht.
Bei einer Safari in Sambia sind zwei Touristen aus Belgien und den Niederlanden von einem Elefanten zu Tode getrampelt worden. Wie die Polizei mitteilte, kamen eine 57-jährige Belgierin und ein 64-jähriger Niederländer beim Fotografieren in der bei Touristen beliebten Stadt Livingstone einem Elefanten zu nahe. Der habe daraufhin beide attackiert und ihnen tödliche Verletzungen zugefügt. Aus den Staaten des südlichen Afrika werden häufig solche tödlichen Safariunfälle gemeldet.
Aus Protest gegen ein Fahrverbot für alle Quads auf geteerten Straßen Griechenlands haben Dutzende Vermieter solcher Fahrzeuge am Montag den Eingang des Verkehrsministeriums blockiert. »Wir werden ruiniert«, sagten Vertreter der rund 3500 Unternehmen, die auf den Touristeninseln diese vierrädrigen Geländefahrzeuge vermieten. Nachdem bei mehreren Unfällen Urlauber umgekommen oder schwer verletzt worden waren, hatte das Ministerium jetzt ein Teilfahrverbot für die Fahrzeuge verhängt. Sie dürfen nur noch auf nicht geteerten Straßen fahren.