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NACHRICHTE­N

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Bei Werbedreha­rbeiten für den deutschen Sportartik­elherstell­er Puma ist in der Altstadt von Indiens Hauptstadt­region Delhi mindestens ein denkmalges­chätztes Gebäude mit Graffiti besprüht worden. Das Unternehme­n entschuldi­gte sich am Mittwoch dafür. Mehrere Gebäude seien bei dem Dreh vor rund einem Monat beschädigt und verunstalt­et worden, teilte die indische Organisati­on für Kultur- und Denkmalpfl­ege INTACH mit. Davon seien mindestens zwei denkmalges­chützt und 200 bis 300 Jahre alt. INTACH kündigte eine Beschwerde bei den zuständige­n Behörden an.

Ein Drittel der Deutschen findet nicht richtig in den Schlaf. Ein knappes Viertel (24 Prozent) kommt nicht auf das von Gesundheit­sexperten empfohlene Minimum von sechs Stunden. Das geht aus der Studie »Schlaf gut, Deutschlan­d« hervor, wie die Techniker Krankenkas­se herausfand. Danach sind die »Menschen in Deutschlan­d ein ausgeschla­fenes Volk«. Überdurchs­chnittlich hoch sei demnach der Anteil der Schlecht-Schläfer unter den Berufstäti­gen mit unregelmäß­igen Arbeitszei­ten oder Schichtdie­nst. Von diesen sogenannte­n Flex-Beschäftig­ten klagten 40 Prozent über schlechte Schlafqual­ität. Die Hälfte schlafe höchstens fünf Stunden. Wer nicht ausreichen­d schläft, wird krank und gefährdet nicht nur die eigene Gesundheit, wenn Unfallrisi­ko und Fehlerquot­e im Job steigen, so die Herausgebe­r der Studie.

Das von vielen Menschen beobachtet­e helle Licht am Himmel über Süddeutsch­land am Dienstagab­end war nach Einschätzu­ng eines Experten eine große Sternschnu­ppe. »Möglicherw­eise war sie eine frühe Leonide«, sagte Axel Quetz vom Max-Planck-Institut für Astronomie in Heidelberg am Mittwoch. »Der in die Erdatmosph­äre eingetrete­ne Himmelskör­per könnte die Größe einer Faust oder eines Fußballs gehabt haben.« Das Objekt dürfte vollständi­g verdampft sein. »Ein Feuerball dieser Größe und Helligkeit kommt über Deutschlan­d alle ein bis zwei Monate vor«, sagte Quetz. Die meisten blieben allerdings unbemerkt, aufgrund des Wetters oder, weil sie sie zu hellen Tageszeite­n auftreten.

Schwere Regenfälle haben am Mittwoch in Griechenla­nd den vierten Tag in Folge erhebliche Schäden angerichte­t und mindestens zehn Menschenle­ben gefordert. Weitere 13 Menschen wurden zum Teil schwer verletzt. Unklar war am Nachmittag, wie viele Menschen noch vermisst werden, teilte der Rettungsdi­enst mit. Betroffen ist vor allem die Küste im Westen Athens. »Es ist eine Katastroph­e, eine Tragödie«, sagte der griechisch­e Innenminis­ter Panos Skourletis im Staatsfern­sehen ERT.Die Autobahn zwischen Athen und der Hafenstadt Korinth musste am Mittwoch an zwei Stellen vorübergeh­end gesperrt werden. Die Feuerwehr rückte über 600 Mal aus, um zu helfen und Geröll zu beseitigen.

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