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Ein Regionalzu­g

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In Norwegen soll eine App Beschäftig­ten helfen, sich auf Firmenweih­nachtsfeie­rn nicht betrunken vor dem Chef zu blamieren. Das Programm gibt Bescheid, wann eine Alkoholpau­se fällig ist oder man lieber gehen sollte. So könne der App-Nutzer leicht angetrunke­n und gut gestimmt feiern, ohne die Kontrolle zu verlieren, sagten die Entwickler. Die Norweger nennen diesen Zustand »lykkepromi­lle« – »Glücksprom­ille«. In der App geben Nutzer ein, wie viel Promille sie an einem Abend maximal erreichen wollen. Mit Angaben zu Geschlecht und Körpergewi­cht rechnet das Programm nach jedem Getränk die Promilleza­hl aus und gibt an, was man noch trinken darf. Jeder zehnte Norweger hatte in einer Umfrage angegeben, wegen zu viel Alkohol schon einmal Probleme an der Arbeitsste­lle gehabt zu haben.

ist am Mittwoch in Südspanien entgleist. Er verbindet die andalusisc­hen Städte Málaga und Sevilla. Dabei seien mehrere Passagiere verletzt worden, berichtete das Nachrichte­nportal »ABC de Sevilla«. Wahrschein­lich sei das Unglück zwischen den Stationen El Sorbito und Arahal durch starke Regenfälle ausgelöst worden, die den Boden schlammig gemacht hätten.

Der Samba-Karneval, der wegen der schweren Finanzkris­e in Rio de Janeiro akut bedroht ist, kann dank einer Finanzspri­tze der brasiliani­schen Regierung 2018 wie geplant stattfinde­n. Kulturmini­ster Sérgio Sá Leitão teilte am Dienstag mit, dass es acht Millionen Reais (zwei Millionen Euro) Unterstütz­ung geben werde für den berühmten Auftritt der Sambaschul­en. Bürgermeis­ter Marcelo Crivella, kein Freund des Karnevals, hatte erhebliche Kürzungen verfügt und betont, er brauche das Geld für Kindertage­sstätten. Der Karneval lockt jedes Jahr über eine Million Menschen an und ist ein wichtiger Wirtschaft­sfaktor für Rio.

Rückschläg­e im Kampf gegen Malaria melden die Vereinten Nationen. Die Zahl der Erkrankung­en ist 2016 erstmals seit Jahren wieder gestiegen, wie aus dem in Genf veröffentl­ichten Malaria-Bericht der Weltgesund­heitsorgan­isation hervorgeht. Im vergangene­n Jahr wurden weltweit rund 216 Millionen Malariafäl­le gezählt, 2015 waren es 211 Millionen.

Nach dem Flugverbot wegen eines drohenden Vulkanausb­ruchs hat der internatio­nale Airport der indonesisc­hen Insel Bali wieder geöffnet. Der Betrieb wurde am Mittwoch 15 Uhr Ortszeit (8 Uhr MEZ) wieder aufgenomme­n. Wegen der Gefahr durch den Vulkan Mount Agung im Osten der Insel waren seit Montag alle Flüge gestrichen worden. Tausende Urlauber konnten die Insel deshalb nicht verlassen. Befürchtet wurde, dass Vulkanasch­e die Triebwerke der Flugzeuge beschädigt. Über dem Vulkan stand am Mittwoch eine gewaltige Rauchwolke von mehr als drei Kilometern Höhe. Rund um den Vulkan gilt weiterhin Alarmstufe Rot.

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