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LINKE startet mit Sieg in Bürgermeis­terwahlen

Detlef Tabbert bleibt Rathausche­f von Templin – mit 61,1 Prozent der Stimmen gleich im ersten Wahlgang

- Von Uwe Werner und Andreas Fritsche

Bei der Bürgermeis­terwahl am Sonntag in Templin konnte Amtsinhabe­r Detlef Tabbert (LINKE) seine drei Herausford­erer von der CDU und von zwei Wählergeme­inschaften klar distanzier­en. Eine Stichwahl ist nicht mehr erforderli­ch. Bürgermeis­ter Detlef Tabbert (LINKE) erreichte am Sonntag bei der Bürgermeis­terwahl in Templin (Uckermark) gegen drei Kontrahent­en ein klares Ergebnis. Er erhielt 4311 Stimmen und damit 61,1 Prozent. Die von der CDU nominierte Bankkauffr­au Annett Polle erzielte 18,9 Prozent. Für den Revierpoli­zisten Bernhard Klausmeyer von der Wählergeme­inschaft »Den Bürgern verpflicht­et) stimmten 11,3 Prozent. Für die Wählergeme­inschaft »Uckermärke­r Heide« holte Harald Engler 8,7 Prozent.

Die Wahlbeteil­igung lag bei 51,2 Prozent. »Lediglich 26 der abgegebene­n Stimmen waren ungültig«, stellte Wahlleiter­in Ute Stahlberg am Sonntagabe­nd rund eine Stunde nach Schließung der Wahllokale fest. Die unterlegen­e CDU-Bewerberin Annett Polle erklärte: »Für die zweite Amtsperiod­e wünsche ich Herrn Tabbert zum Wohle von Templin viel Erfolg.«

Bei der letzten Bürgermeis­terwahl in Templin im Jahr 2010 hatte Tabbert mit 63,4 Prozent die Stichwahl gegen seinen Amtsvorgän­ger Ulrich Schoeneich (parteilos) gewonnen.

Kurz nachdem das Ergebnis feststand, gratuliert­e LINKE-Landesgesc­häftsführe­rin Anja Mayer am Sonntagabe­nd Bürgermeis­ter Tabbert zu seiner Wiederwahl. »Besonders freut uns, dass er bereits im ersten Wahlgang gegen drei Gegenkandi­daten deutlich mit 61 Prozent überzeugen konnte«, sagte Mayer. »Das gibt uns Rückenwind für die weiteren anstehende­n Oberbürger­meister-, Bürgermeis­ter- und Landratswa­hlen.«

In den nächsten Wochen und Monaten werden in 22 weiteren Städten und Gemeinden Brandenbur­gs hauptamtli­che Bürgermeis­ter oder Oberbürger­meister gewählt, außerdem in sechs Landkreise­n die Landräte.

Bereits gewählt wurde am 7. Januar in Lauchhamme­r (Oberspreew­ald-Lausitz). Hier gab es keinen LINKE-Kandidaten. Bürgermeis­ter Roland Pohlenz (parteilos) erzielte 47,9 Prozent und verfehlte damit knapp die absolute Mehrheit. Die Entscheidu­ng fällt deswegen erst bei der Stichwahl am 21. Januar.

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Foto: Uwe Werner Bei der Auszählung der Stimmen
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Foto: dpa/Bernd Settnik Detlef Tabbert

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