NACHRICHTEN Größer als ein Golfball
Tausende Menschen sind vor einem drohenden massiven Ausbruch des philippinischen Vulkans Mayon geflohen. Die Behörden ordneten am Montag an, die mehr als 12 000 Anwohner im Umkreis von sieben Kilometern müssten die Umgebung des Vulkans verlassen. Vulkanologen warnten, ein schwerer Ausbruch des Mayon drohe binnen Tagen. Der Kraterrand war am Morgen glühend rot. Später floss aus ihm langsam Lava, während eine Aschesäule rund einen Kilometer in den Himmel stieg.
und nahezu unbezahlbar: Ein 910 Karat schwerer Rohdiamant ist in einer Mine im afrikanischen Lesotho gefunden worden. Das an der Londoner Börse notierte Bergbauunternehmen Gem Diamonds erklärte am Montag, er sei vermutlich der fünftgrößte je gefundene Diamant. Der Stein sei von »außerordentlicher Qualität«. Der größte bislang dokumentierte Diamant war 1905 im südafrikanischen Cullinan bei Pretoria gefunden worden. Der 3106 Karat schwere Stein wurde zerteilt und gehört seither zu den britischen Kronjuwelen. Der vermutlich zweitgrößte je gefundene Rohdiamant namens »Lesedi La Rona« (Unser Licht), der im November 2015 mit einem Gewicht von 1109 Karat in Botsuana gefunden worden war, war im September für 53 Millionen US-Dollar verkauft worden.
Eine 36-Jährige hat in Hamburg ihr Kind im Auto zur Welt gebracht – mit telefonischer Unterstützung durch die Feuerwehr. Die Frau und der Vater des Babys waren nach dem Einsetzen der Wehen in den Wagen gestiegen, konnten aber nicht mehr losfahren, weil die Geburt einsetzte, wie die Feuerwehr mitteilte. Der Mann wählte am frühen Montagmorgen den Notruf. Ein Feuerwehrmitarbeiter habe die Geburt mit Hilfe eines speziellen Abfrage-Protokolls unterstützt, nachdem er einen Rettungswagen alarmiert hatte, hieß es. Der werdende Vater und die zur Hilfe geeilten Großeltern setzten die Anweisungen um. Die 36-Jährige brachte einen gesunden Jungen zur Welt und wurde zur Nachsorge in eine Geburtshilfeklinik gebracht.
Einen in fast 90 Meter Schnur verwickelten ausgewachsenen Buckelwal haben Rettungskräfte vor Hawaii befreit. Der Wal sei vor dem Makena-Strand auf der Insel Maui aufgetaucht, berichteten lokale Medien in der Nacht zum Montag. Aus seinem Mund hing eine fast 90 Meter lange Schnur, in der sich das Tier immer wieder verfing. Rettungskräfte mit Booten näherten sich dem Wal und konnten zunächst rund ein Drittel entfernen, bei einem weiteren Versuch dann die ganze Schnur. Daraufhin sprang das Tier mehrere Male hintereinander aus dem Wasser. Um was für eine Schnur es sich genau handelt und wie der Wal sich darin verfangen konnte, soll nun untersucht werden. Das Tier habe nun aber sehr gute Überlebenschancen, hieß es.