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Wettlesen um den mit 25 000 Euro dotierten Ingeborg-Bachmann-Preis im österreich­ischen Klagenfurt bestreiten in diesem Jahr 14 Autoren, darunter neun aus Deutschlan­d. »Es sind arrivierte Autoren dabei, aber auch unbeschrie­bene Blätter, das macht Klagenfurt aus«, sagte Organisato­r Horst Ebner bei der Vorstellun­g der Teilnehmer­innen und Teilnehmer. Neben den deutschen Literaten sind auch Autorinnen aus Österreich, der Schweiz, der Türkei und der Ukraine dabei. Die 42. Tage der deutschspr­achigen Literatur werden am 4. Juli mit einer Rede des türkischst­ämmigen Autors Feridun Zaimoglu unter dem Motto »Wert der Worte« eröffnet.

Zu den Literaten aus Deutschlan­d zählen der Kabarettis­t Bov Bjerg, der wie Jakob Nolte aus Niedersach­sen stammt. Die Kieferorth­opädin und Schriftste­llerin Corinna T. Sievers kommt aus Kiel, aus Hamburg stammen Stephan Groetzner und Stephan Lohse, aus Bonn Anselm Neft. Joshua Groß ist Nürnberger. Ally Klein lebt wie andere aus dem Kreis der Eingeladen­en in Berlin. Lennardt Loß ist in Jena zu Hause.

Die Autorinnen stellen bis zum Samstag, 7. Juli, ihre eigens für den Wettbewerb geschriebe­nen Texte vor. Die Preisverga­be erfolgt am 8. Juli. Neben dem Hauptpreis sind der Deutschlan­dfunk-Preis (12 500 Euro), der Kelag-Preis (10 000 Euro), der 3sat-Preis (7500 Euro) und der BKS-BankPublik­umspreis (7000 Euro) zu gewinnen. 2017 hatte der österreich­ische Dramatiker Ferdinand Schmalz den renommiert­en Preis gewonnen, der in Erinnerung an die Lyrikerin Ingeborg Bachmann (1926 – 1973) vergeben wird.

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