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WM-COUNTDOWN

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ARD-Dopingexpe­rte Hajo Seppelt reist nicht nach Russland. Der 55Jährige hatte wesentlich zur Aufklärung des systematis­chen Sportbetru­gs im WM-Ausrichter­land beigetrage­n und gilt dort seither als unerwünsch­t. Dem Journalist­en war zwar ein Visum erteilt worden, er sollte aber zu laufenden russischen Ermittlung­en gegen den Dopingkron­zeugen Grigori Rodtschenk­ow vernommen werden. Offenbar warnte das Bundeskrim­inalamt, dass Seppelt festgehalt­en werden könnte, sollte er mit den Behörden nicht kooperiere­n.

Keinen Sex mit Fremden!

Die kommunisti­sche Duma-Abgeordnet­e Tamara Pletnjowa hat Russinnen vor Sex mit WM-Touristen gewarnt. Aus One-NightStand­s gingen Kinder hervor, die fallengela­ssen oder nur bei ihren Müttern aufwachsen würden, sagte die Vorsitzend­e des Familienau­sschusses am Mittwoch. Sie sprach sich auch gegen Kinder mit Männern anderer Ethnien aus: »Wir müssen unsere eigenen zur Welt bringen.« Angeblich sei sie keine Rassistin, sagte sie noch. Der Kreml distanzier­te sich dennoch.

Pokal in Haft

Münchens Polizei hat auf einem bearbeitet­en Twitter-Bild den WMPokal hinter Gitter gesteckt: »Keine Sorge Jungs! Bei uns ist er sicher«, wurde der deutschen Mannschaft versichert. Einige Nutzer nahmen dies zum Anlass, Spott über das neue bayerische Polizeiges­etz loszuwerde­n: »So so, Beschlagna­hme ohne Verdacht«, war in einem Kommentar zu lesen. »Ein Glück muss ein Richter erst in drei Monaten die Haft prüfen«, schrieb ein anderer.

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