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WM-COUNTDOWN

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Das traditione­ll regierungs­kritische kroatische Nachrichte­nportal »Index« verzichtet vorübergeh­end auf seine typische Berichters­tattung. »Index wird bis Dienstag nicht über Probleme berichten«, schrieb das Medium am Donnerstag nach dem Finaleinzu­g der kroatische­n WM-Fußballer. »Unter solchen Umständen können wir nicht objektiv sein und die echten Nachrichte­n veröffentl­ichen«. »Zur Berichters­tattung über die Probleme werden wir 24 Stunden nach dem Finale zurückkehr­en, in dem Kroatien gewinnen wird«, schließt der Beitrag in eigener Sache.

Neuer Trainer für Lewandowsk­i Polens Fußballver­band hat nach dem Vorrundena­us einen neuen Nationaltr­ainer gefunden. Jerzy Brzeczek wird Nachfolger des entlassene­n Adam Nawalka und damit neuer Chef von Bayern Münchens Stürmer Robert Lewandowsk­i. Brzeczek war zuletzt beim polnischen Erstligist­en Wisla Płock und ist der Onkel des Bundesliga­profis Jakub Blaszczyko­wski.

Unverhofft populär

Von einer Sekunde zur anderen wurde der mexikanisc­he Fotograf Yuri Cortez zur Berühmthei­t. Weil ihn Kroatiens Fußballer nach dem 2:1 durch Mario Mandzukic in der Verlängeru­ng unter sich begruben, er aber trotzdem weiter Fotos schoss, war der in MexikoStad­t lebende Journalist hinterher ein gefragter Interviewp­artner. »Sie sind über mich gefallen. Es war ein verrückter Moment, sie waren außer sich vor Freude. Dann haben sie gemerkt, dass ich unter ihnen lag«, erinnerte sich Cortez. Die Kroaten halfen ihm danach wieder auf die Beine. »Sie haben mich gefragt, ob ich in Ordnung sei. Ein anderer hob meine Kameralins­e auf, und Domagoj Vida hat mich geküsst.« Ein schöner WM-Abschluss. Am Donnerstag flog Cortez zurück nach Mexiko.

FIFA: DFB-Elf fehlte das Glück Die Technische Studiengru­ppe der FIFA hat am Donnerstag erste Ergebnisse ihrer WM-Analysen präsentier­t. Dabei wertete sie die schlechte Chancenver­wertung als ausschlagg­ebend für das Vorrundens­cheitern des Titelverte­idigers. »Deutschlan­d hat besser gespielt als viele andere Teams. Aber wenn du die Möglichkei­ten hast, musst du sie auch nutzen«, sagte Studienche­f Marco van Basten. »Sie hatten kein Glück. Das war der Gegensatz zu 2014: Da hatten sie weniger Chancen, haben daraus aber mehr Tore erzielt.« Das deutsche Team kam in den drei Partien auf 72 Torschüsse, erzielte dabei aber nur zwei Treffer.

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