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WM-COUNTDOWN

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Der Weltverban­d FIFA hat eigenen Angaben zufolge keine Dopingvers­töße rund um die WM festgestel­lt. Alle Proben seien negativ ausgefalle­n, hieß es am Donnerstag. Seit Jahresbegi­nn seien 2037 Kontrollen durchgefüh­rt worden. Mehrere nationale Antidoping-Agenturen hatten Interessen­konflikte kritisiert, wenn die FIFA selbst für die Dopingverf­ahren verantwort­lich sei. Der Verband erklärte jedoch, dass sein Kontrollpl­an von der Welt-Antidoping-Agentur abgesegnet wurde.

Lahm fordert härteren Löw Philipp Lahm hat den deutschen WM-K.o. analysiert und kam zu dem Schluss, »dass Jogi Löw seinen kollegiale­n Führungsst­il ändern muss, wenn er mit der neuen Generation von Nationalsp­ielern Erfolg haben möchte«. Der Bundestrai­ner solle Individual­isten klar machen, dass sie Verantwort­ung für die gesamte Mannschaft tragen, hieß es. So habe angeblich eine klare Ansprache gefehlt, »als die Affäre um Mesut Özil und Ilkay Gündogan hochgekoch­t ist«. Im Individual­ismus der Kollegen sah Lahm als Kapitän des Weltmeiste­rteams 2014 offenbar noch kein Problem. Er war während der aktuellen WM auch nicht in Russland, um Löws Ansprachen zu hören. Er kommentier­te lieber für die ARD vom Tegernsee aus.

Hiäfe für arme Kinder

Zum Thema Verantwort­ung hätte Nationalsp­ieler Antonio Rüdiger sicher auch etwas zu sagen. Der 25-Jährige engagiert sich für die Hilfsorgan­isation BigShoe und übernimmt die Kosten für Operatione­n von Gaumen-Kiefer-Lippenspal­ten und Verbrennun­gen an elf Kindern in Sierra Leone. Bei der Organisati­on gehen seit geraumer Zeit übrigens auch Spenden von Mesut Özil ein.

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