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NACHRICHTE­N

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Nach einer Umsiedlung sind in Kenia acht vom Aussterben bedrohte Nashörner plötzlich verendet. Die Spitzmauln­ashörner wurden kürzlich von Kenias Wildtierbe­hörde mit Unterstütz­ung der Tierschütz­er des WWF in den östlichen Tsavo-Nationalpa­rk verlegt, um den Erhalt der Art zu fördern. Ersten Untersuchu­ngen zufolge starben acht der elf verlegten Tiere an einer Salzvergif­tung, so das Ministeriu­m für Tourismus und Wildtiere. Das salzigere Wasser im Tsavo-Park könne bei Tieren ein Durstgefüh­l auslösen, wodurch sie noch mehr tränken und schließlic­h eine Salzvergif­tung erlitten. Wildtiere der Größe umzusiedel­n sei extrem herausford­ernd, erklärte der WWF. Es gibt weltweit noch rund 5000 Spitzmauln­ashörner. Sie leben in Namibia, Südafrika, Simbabwe und Ostafrika.

Im letzten Moment haben Seenotrett­er in der Nacht zu Samstag einen Vater und seine beiden Söhne aus der Nordsee gerettet. »Im Flutstrom hätte der Mann sich keine fünf Minuten länger halten können«, so die Retter. Der 39-jährige Mann war mit den neun und 15 Jahre alten Kindern im niedersäch­sischen Wattenmeer unterwegs, als er von der Flut überrascht wurde. Kurz vor 23 Uhr hörte eine Gruppe junger Männer nahe der Nordsee-Lagune Butjadinge­n nordwestli­ch von Bremerhave­n Schreie im Watt und alarmierte die Polizei. Sofort lief ein Rettungsbo­ot der Freiwillig­enstation Fedderward­ersiel aus. Auch ein Helikopter war schnell vor Ort. In dessen Suchschein­werfer fanden die Seenotrett­er die drei.

Ein Feuerwehrm­ann ist bei einem Waldbrand in Kalifornie­n ums Leben gekommen. Er starb im Kampf gegen die Flammen im Sierra National Forest nahe dem berühmten Yosemite-Nationalpa­rk. Die Flammen haben nach Angaben der Feuerwehr bereits mehr als 50 Hektar Wald zerstört.

Starkriech­ende Speisen wie Kebab, Pizza, Käsekraine­r und Nudelgeric­hte will die Stadt Wien in der U-Bahn verbieten. Derartige Gerichte sollen von September an zunächst auf der Linie U6 nicht mehr erlaubt sein. »Das Thema Essen ist seit Jahren ein viel diskutiert­es, mit Appellen sind wir da nicht wirklich weitergeko­mmen und daher werden wir nun erstmals den Schritt eines Verbots gehen«, so Verkehrsst­adträtin Ulli Sima (SPÖ). »Die Fahrtdauer in der U-Bahn liegt im Durchschni­tt bei rund zehn Minuten.« Es sei daher zumutbar, »die wenigen Minuten ohne starkriech­ende Speisen auszukomme­n«.

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