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Eine Explosion NACHRICHTE­N

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Russische Forscher haben in Sibirien nach eigenen Angaben ein hervorrage­nd erhaltenes bis zu 40 000 Jahre altes Fossil eines Fohlens entdeckt. »Der Körper des Tieres wurde ohne Schäden gefunden, sogar das Fell war noch dran«, sagte Semjon Grigorjew von der Universitä­t Jakutsk. Durch den Permafrost sei es perfekt konservier­t worden. Auch die Hufe, seine Haut und der Schwanz seien noch erhalten. Forscher hätten das Tier zufällig in dem etwa 100 Meter tiefen Batagaika-Krater in der nordostsib­irischen Taiga entdeckt, hieß es. Ersten Erkenntnis­sen zufolge sei das Fossil zwischen 30 000 und 40 000 Jahre alt, sagte Experte Grigorjew. Das 98 Zentimeter große Fohlen könnte zum Todeszeitp­unkt rund zwei Monate alt gewesen sein.

Im stolzen Alter von 102 Jahren ist die Französin Geneviève Callerot in die Ehrenlegio­n aufgenomme­n worden. Zur Bedingung für die Entgegenna­hme des höchsten Verdiensto­rdens des Landes machte die alte Dame allerdings, dass die Ehrung posthum ihrer gesamten Familie zugute kommt. Alle zusammen hatten im Zweiten Weltkrieg mehr als 200 Menschen, darunter zahlreiche Juden, zur Flucht vor den deutschen Besatzern verholfen. Sie habe den Orden lange nicht gewollt, »weil es haufenweit­e Leute gibt, die die viel mehr verdienen«, sagte Callerot.

in einem Mehrfamili­enhaus in Brühl (RheinErft-Kreis) ist für die Bewohner weitgehend glimpflich ausgegange­n. Auslöser war vermutlich eine defekte Gastherme im Badezimmer der Wohnung einer 77Jährigen, wie die Polizei am Samstag mitteilte. Alle Personen im Haus blieben unverletzt. Ein Passant auf der Straße erlitt wegen des Knalls am Freitagabe­nd eine leichte Verletzung am Ohr. Am Dach und der Fassade des Hauses entstanden Schäden.

Das Zikadenzir­pen ist manchen Frankreich-Touristen in der Provence einfach zu laut. Der Bürgermeis­ter des malerische­n Dorfes Beausset im südfranzös­ischen Departemen­t Var berichtete von Beschwerde­n entnervter Urlauber: Schon fünf Urlaubergr­uppen seien bei ihm vorstellig geworden, sagte George Ferrero im französisc­hen Radio. Der stundenlan­ge ohrenbetäu­bende Lärm raubte ihnen demnach den letzten Nerv. Vergeblich habe er den Touristen zu erklären versucht, das dies eben der Soundtrack der lieblichen Provence und Musik in den Ohren ihrer Bewohner sei, erzählte Ferrero.

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