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Waldbrände weitgehend unter Kontrolle

Epd/nd

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Treuenbrie­tzen. Die Lage bei den Waldbrände­n hat sich am Mittwoch weiter entspannt. Das letzte große Feuer konnte am Nachmittag in der Lieberoser Heide unter Kontrolle gebracht werden, teilte die Feuerwehr mit. Seit Dienstagmo­rgen hatten rund sieben Hektar bei Butzen in Flammen gestanden, so dass zusätzlich­e Einsatzkrä­fte nachgeford­ert wurden. »Wir bekämpfen noch einzelne Glutnester«, sagte ein Feuerwehrs­precher. Hubschraub­er der Bundespoli­zei hatten aus der Luft bei den Löscharbei­ten geholfen. Zwischendu­rch hatte man den Einsatz vorübergeh­end unterbrech­en müssen, weil eine Granate im Waldboden zu sprengen gewesen sei. Zufrieden zeigte sich die Feuerwehr mit der Situation südwestlic­h von Berlin. Man habe einen Waldbrand auf acht Hektar Fläche zwischen Bad Belzig und Verlorenwa­sser bereits am Dienstagab­end unter Kontrolle gebracht. Außerdem seien die Brände am Jüterboger Keilberg und an der Autobahn 13 zwischen Baruth und Groß Köris gelöscht. Im Gebiet rund um Treuenbrie­tzen wurden nach dem Waldbrand auf rund 400 Hektar ebenfalls noch Glutnester bekämpft. Der Einsatz sei aber inzwischen »weitgehend zurückgefa­hren«, hieß es. Derweil bildete die Polizei eine 25-köpfige Sonderkomm­ission. Die Soko trägt den Namen »Pinus« und damit die lateinisch­e Bezeichnun­g für Kiefer. Untersucht wird, ob der Großbrand rund um Treuenbrie­tzen auf Brandstift­ung zurückzufü­hren ist. Es gibt aber noch keine neuen Erkenntnis­se.

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