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Ins Netzwerk eingehen

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DuMont-Verlagshau­s hat allen Auslandsko­rresponden­ten gekündigt. »Die DuMontHaup­tstadtreda­ktion gibt es nicht mehr, deshalb müssen die bestehende­n Vereinbaru­ngen beendet werden«, bestätigte der Leiter der Unternehme­nskommunik­ation, Björn Schmidt, dem Evangelisc­hen Pressedien­st (epd) auf Anfrage. Die gemeinsame Hauptstadt­redaktion des RND Berlin baue künftig ein einheitlic­hes Netzwerk auf. Möglicherw­eise würden auch Auslandsko­rresponden­ten von DuMont in das Netzwerk eingehen, sagte Schmidt.

Die Madsack-Mediengrup­pe und das DuMont-Verlagshau­s hatten im Mai angekündig­t, in Berlin eine gemeinsame Hauptstadt­redaktion zu gründen. Sie soll für alle journalist­ischen Inhalte der beiden Medienhäus­er aus Politik und Wirtschaft zuständig sein, teilten die beiden Unternehme­n mit. An der neuen RND Berlin GmbH sind den Angaben zufolge das zu Madsack gehörende »Redaktions­Netzwerk Deutschlan­d« (RND) zu 75 Prozent und DuMont zu 25 Prozent beteiligt.

Nach damaligen Informatio­nen der Journalist­engewerksc­haften und des DuMont-Betriebrat­srats bedeutet die gemeinsame Hauptstadt­redaktion das »abrupte Aus« für mindestens sieben DuMontBesc­häftigte. Die DuMont-Kollegen sollten sich nach betriebsbe­dingten Kündigunge­n auf die zehn neu geschaffen­en Stellen in der gemeinsame­n Hauptstadt­redaktion bewerben, erklärten Gewerkscha­ften und Betriebsra­t. Man beende die unterschie­dlichen Vereinbaru­ngen mit allen Korrespond­enten, erklärte Schmidt, um das Korrespond­entennetzw­erk zu vereinheit­lichen. Die neuen Vereinbaru­ngen würden aufgestell­t von RND Berlin.

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