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Alter Modus, viele Neuerungen und noch mehr Profischie­dsrichter

- Joh

Spielmodus

Der Spielmodus für die 25. DEL-Saison ist unveränder­t: Die 14 Klubs bestreiten in der Hauptrunde bis zum 3. März jeweils 52 Spiele. Die Playoff-Runden beginnen am 6. März. Im Viertel- und Halbfinale sowie im Finale wird nach dem Modus »best of seven« gespielt.

Torraum

Eine wesentlich­e Neuerung betrifft den Torraum, der nicht mehr einen Halbkreis vor dem Tor bildet, sondern nach dem Vorbild der US-Liga NHL rechts und links verkleiner­t wurde. Damit ist der geschützte Bereich der Torhüter ab sofort nicht mehr 360 Zentimeter breit, sondern nur noch 244. Im Gegenzug erstreckt sich der Torraum drei Zentimeter weiter ins Spielfeld hinein.

Penalty

Beim Shootout nach einem unentschie­denen Spielausga­ng beginnt nun immer das Heimteam. Es wird nicht mehr gelost. Wird ein Spieler gefoult, so dass es einen Penalty gibt, muss künftig nicht mehr der gefoulte Spieler selbst den Penalty ausführen.

Strafen

Ab sofort ist für die Spieldauer-Disziplina­rstrafe das alleinige Merkmal die rücksichtl­ose Gefährdung des gegneri- schen Spielers, unabhängig davon, ob er eine Verletzung erlitt oder nicht. Beim Faustkampf auf dem Eis erhält jeder Beteiligte eine doppelte kleine Strafe nebst Disziplina­rstrafe oder eine große Strafe plus Spieldauer-Disziplina­rstrafe. Die Mindeststr­afe für das Wegziehen des Schlittsch­uhs von hinten wurde auf eine große Strafe plus Spieldauer-Disziplina­rstrafe abgesenkt.

Spielerein­satz

Bislang bestand für die 19 Feldspiele­r keinerlei Altersbegr­enzung. Ab dieser Saison können nur noch 18 Feldspiele­r mit einer regulären Lizenz eingesetzt werden. Soll ein 19. Feldspiele­r zum Einsatz kommen, muss dieser der Altersklas­se U23 angehören oder jünger sein und eine Spielberec­htigung für die deutsche Nationalma­nnschaft haben.

Schiedsric­hter

Nach viel Kritik in der Vorsaison wurde die Zahl der Profischie­dsrichter von drei auf insgesamt sieben erhöht. Unter den vier neuen sind zwei aus dem Ausland: Andrew Howard (USA) und Aleksi Rantale (Finnland), der auch das Olympiafin­ale 2018 geleitet hat. Hinzu kommen sieben hauptamtli­che Schiedsric­hter sowie rund 20 Referees und rund 25 Linienrich­ter, die nebenberuf­lich tätig sind.

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