»Spiderman«
Auch Sri Lanka hat seinen »Nussskandal«: Weil sich Präsident Maithripala Sirisena während eines Flugs mit der staatlichen Fluggesellschaft SriLankan über die Qualität der servierten Cashewnüsse beschwerte, will die Airline den Snack nicht mehr anbieten. Die Cashews, die ihm auf einem Rückflug aus Nepal serviert wurden, seien »so schlecht gewesen, dass nicht mal ein Hund sie essen würde«, so der Staatschef. Ein Airlinesprecher sagte, die Nüsse seien aussortiert worden, zudem werde der Lieferant gewechselt. Der Fall erinnert an die südkoreanische »Nussaffäre«: 2014 hatte Cho Hyun Ah, älteste Tochter des Chefs der Fluggesellschaft KAL und selbst Topmanagerin bei der Airline, mit einem Wutanfall darauf reagiert, dass man ihr in der ersten Klasse Macadamianüsse in der Tüte statt in einer Schale servierte.
ist jetzt Franzose: Der Malier Mamoudou Gassama, der durch eine waghalsige Rettungsaktion für ein Kind in Paris weltbekannt wurde, hat zum Dank die französische Staatsbürgerschaft erhalten. Der 22-Jährige habe »großen Mut« bewiesen, deshalb sei seine Einbürgerung im Interesse Frankreichs, hieß es in einem am Mittwochabend im französischen Amtsblatt veröffentlichten Dekret. Gassama wurde als »Held von Paris« und »neuer Spiderman« gefeiert. Präsident Emmanuel Macron hatte sich persönlich für Gassamas Einbürgerung eingesetzt.
Auf Donald Trump kommt neues Ungemach von der Bücherfront zu. Die US-Pornodarstellerin Stormy Daniels will Anfang Oktober eine Autobiografie herausbringen, in der sie detailliert über ihr angebliches einstiges Sexabenteuer mit dem heutigen Präsidenten berichten will. Das Werk der 39-jährigen Pornodarstellerin mit dem bürgerlichen Namen Stephanie Clifford soll den doppeldeutigen Titel »Full Disclosure« (»Volle Enthüllung«) tragen und rund fünf Wochen vor den Kongresswahlen, erscheinen.
Ein Berliner Hospiz lädt für Mitte Oktober zu einem SargbauWorkshop ein. Dabei hätten die Teilnehmer die Möglichkeit, den eigenen Sarg zu bauen und sich dabei mit dem eigenen Leben und dem eigenen Tod auseinanderzusetzen, teilte die Hoffnungstaler Stiftung Lobetal in Bernau bei Berlin mit. Die Teilnehmer können wählen, ob sie einen Sarg komplett anfertigen wollen oder ob ein vorhandener Sarg aus Kiefernholz umgebaut werden soll.