Aus dem Rechnungshofbericht
Zum Holzverkauf durch den Landesforstbetrieb stellten die Prüfer fest, dass 50 Millionen Euro Erlös für eine Million Festmeter Holz zwar eine beachtliche jährliche Einnahme darstellen. Doch wäre problemlos mehr Holz zu schlagen und zu verkaufen. Angeregt wird Flexibilität bei den Veräußerungsmethoden. Es könne auch wieder Holzauktionen geben. In Kleinmachnow gibt es eine private Internationale Schule, wo nahezu ausschließlich in englischer Sprache unterrichtet wird und bereits für die Unterstufe 14 000 Euro Elternbeitrag verlangt werden. Den Nachweis, dass die Bildungsstätte auch Kindern aus ärmeren Schichten offensteht, konnte sie laut Rechnungshof nicht erbringen, ebenso nicht den Nachweis, dass die Regeln des brandenburgischen Schulgesetzes beachtet werden, was für die Finanzierung durch das Land Fragen aufwerfe.
Der Rechnungshof unterstützt das Ziel des Landes, mittels eines Gesundheitsmanagements die hohen Krankenstände im öffentlichen Dienst zu senken. Bemängelt wird allerdings die Inkonsequenz dabei. Unter anderem gebe es keine zentrale Steuerung des Managements.
Die Rechnungsprüfer rügen, dass heute rund 79 000 Quadratmeter Bürofläche, die dem Land gehören, leer stehen. Dem Land entgehen dadurch
5,4 Millionen Euro Mieteinahmen im Jahr. Dazu kommen noch 700 000 Euro Kosten für die Bewirtschaftung dieser ungenutzten Flächen.