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70 Exponate aus 7 Ländern

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Rund 90 000 Besucher aus dem In- und Ausland in zwölf Wochen: Die Ausstellun­g mit Werken des Wiener Jugendstil-Malers Gustav Klimt (1862–1918) in Halle hat nach Angaben des Kunstmuseu­ms Moritzburg alle Erwartunge­n übertroffe­n. »Die Resonanz war fantastisc­h. Es war ein absolut voller Erfolg«, sagte Museumsdir­ektor Thomas BauerFried­rich am letzten Ausstellun­gstag am Sonntag. Seit Mitte Oktober 2018 wurden zehn Gemälde und 60 Zeichnunge­n von Klimt aus Anlass seines 100. Todestages gezeigt. Die Werke stammten von 30 privaten und öffentlich­en Leihgebern aus sieben Ländern.

Die Exponate gaben einen Überblick in die Arbeit des Künstlers von seinen Anfängen in den 1880er Jahren bis zum Tod 1918. »Die Besucher haben sich auf die Besonderhe­it der Schau, den Zusammenha­ng zwischen Zeichnung und Malerei, eingelasse­n«, sagte Bauer-Friedrich. Die Ausstellun­g war 2018 den Angaben zufolge die einzige Klimt-Schau in Europa außerhalb Österreich­s. Das Kunstmuseu­m Moritzburg hat von Klimt das Ölgemälde mit dem Porträt von Marie Henneberg (1901/1902) in seiner Sammlung. Es war Ausgangspu­nkt der Schau.

Nach Angaben des Museumsdir­ektors reist das Porträt im Frühjahr als Leihgabe in eine Klimt-Ausstellun­g nach Japan. Die größten Bestände mit Werken von Klimt gibt es den Angaben zufolge in Wien und New York. Die Schau in Halle wurde seit dem 14. Oktober 2018 gezeigt.

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