Echte New Yorker fahren U-Bahn
Offen, raubeinig, manchmal exzentrisch: Das Spannendste an New York ist das Straßenleben.
ders als in den üblichen Läden, wo Pizza mit raffiniertem Belag oft länger in der Auslage liegt, bekommen die hungrigen Pendler, Nachtschwärmer oder Büroarbeiter so immer frische Ware. Die Ein-Dollar-Läden sind übrigens nicht zufällig etwa zur Zeit der Finanzkrise 2008 entstanden. Und auch für Pizzashops gilt: Nicht in die glitzernden Läden in der ersten Reihe gehen, sondern unscheinbare Restaurants und Imbisse ausprobieren. Ein weiterer Tipp: Nach Menüs mit festem Preis (»fixed price«) Ausschau halten, etwa in indischen Restaurants. Gutes und günstiges asiatisches Essen gibt es zudem immer in Chinatown im Süden Manhattans oder in den Taco-Restaurants von East Harlem.
~ 20 bis 25 Dollar pro Tag Die meisten amerikanischen Städte wurden parallel zur Entstehung der amerikanischen Autogesellschaft in die scheinbar endlosen Weiten der USA gebaut – zum Teil ohne Bürgersteige: Man braucht überall ein Auto. New York City ist anders. Manhattan liegt auf einer kleinen Insel, ist älter und deswegen europäischer. Das bedeutet nicht nur, dass es Bürgersteige gibt, sondern auch einen gut ausgebauten öffentlichen Nahverkehr. Anders als Samantha und Miranda aus der Fernsehserie »Sex and the City« steigen wir deswegen zum Weiterkommen nicht in die gelben Taxis, sondern in die Unterwelt der New Yorker U-Bahn. Die Wochenkarte kostet 32 Dollar – das lohnt sich schon, wenn man mehr als eine Fahrt pro Tag macht. Nur wer weniger als vier Tage bleibt und nur zwei Fahrten pro Tag macht, sollte Einzeltickets für je 2,75 Dollar nutzen.
~ 5 Dollar pro Tag/32 Dollar pro Woche
im Bundesstaat Florida – in eine künstliche Parallelwelt abtauchen, sondern sich ins Getümmel stürzen und einfach die Stadt ablaufen. Die wichtigsten Sehenswürdigkeiten sind umsonst, weil die Stadt selbst die Attraktion ist. Spazieren Sie durch den Central Park und über die Brooklyn Bridge! Laufen Sie durch das West Village oder über den High-LinePark, all das gibt es umsonst. Wichtige Grundregel dabei: Man sollte den New Yorkern nicht im Weg herumstehen. Langsam laufen oder mitten auf dem Weg stehen bleiben ist eine Todsünde in einer Stadt, in der alle immer »busy« sind. Schießen Sie Ihre Fotos also besser nicht in der Mitte des Gehwegs!
Sie wollen umsonst lesen, was in der Tagesausgabe der »New York Times« steht oder brauchen einen kostenlosen Internetzugang zur Recherche von Sehenswürdigkeiten und Events? Die New Yorker Bibliotheken sind dafür eine gute Anlaufstelle; der Lesesaal der New York Public Library am Bryant Park in Midtown Manhattan ist zudem auch noch ein opulentes Stück Architektur.
Für den guten Ausblick gibt es aucGratisalternativen wie den erhöhten »Elevated Acre Park« mit freier Sicht auf die Brooklyn Bridge. In den Museen ist an manchen Tagen der Eintritt frei – im Museum of Modern Art etwa Freitagabend. Andernorts gibt es Tage, an denen man selbst bestimmen kann, wie viel man für den Besuch bezahlt.
~ 0 bis 15 Dollar pro Tag de an der Musik ließ sich davon aber niemand nehmen. Es war ein magischer Abend.
~ 20 Dollar